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KLARER SIEG IM RHEINDERBY

Rot-Weiss Köln – Düsseldorfer HC 13:3 (2:1) - DHA

KÖLN. Die Hockeyherren von Rot-Weiss Köln haben ihre Dienstagabend-Aufgabe in der Hockeyliga mit Bravour gelöst und siegten gegen den Düsseldorfer HC am Ende deutlich mit 13:3 (2:1). Dabei konnten die Gäste die Partie in den ersten dreißig Minuten noch sehr ausgeglichen gestalten, mussten nach der Pause aber der technischen Qualität und der Athletik der Kölner Tribut zollen. Während die Domstädter damit also ihre Tabellenführung weiter ausbauen (sechs Punkte dahinter hat Mülheim aber auch noch zwei Spiele weniger auf dem Konto), bleibt der DHC einen Punkt vor West-Schlusslicht Gladbach auf Rang fünf, hat aber bereits zwei Spiele mehr absolviert.

Rund 120 Zuschauer sahen ein im ersten Durchgang ausgeglichenes Rheinderby, in dem der West-Fünfter Düsseldorf lange auf Augenhöhe mit Tabellenführer Köln agierte. Es dauerte elf Minuten, ehe Köln, das sich im Laufe der Halbzeit doch ein leichtes Plus an Spielanteile erarbeitete, in Führung ging. Rot-Weiss Rückhalt Victor Aly verhinderte konnte dann noch den Ausgleich verhindern, als er einen Siebenmeter der Düsseldorfer parierte, musste in der Folge aber doch noch den Ausgleich durch Felix Dames hinnehmen (24.). Kölns Geburtstagskind Johannes Große traf dann fast postwendend zum 2:1 (26.), zugleich der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren noch einmal zwei Schippen drauf. Zwar konnte Düsseldorf noch einmal auf 2:3 verkürzen, Rot-Weiss zog dann aber innerhalb einer Viertelstunde auf 12:2 davon. In dieser Phase feierte Kölns erst 17-jähriger Nachwuchstorwart Joshua William Onyekwue Nnaji sein Bundesligadebüt, meisterte die Aufgabe mit Bravour und musste beim 3:12 nur einmal hinter sich greifen. Am Ende konnte der U18-Auswahl-Keeper einen 13:3-Heimsieg seiner Kölner bejubeln.

Nach einer in seinen Augen recht ausgeglichenen ersten Hälfte freute sich Rot-Weiss-Coach André Henning über den Auftritt seiner Jungs in den zweiten 30 Minuten: „Nach der Pause sind wir, was Passhärte und Passqualität angeht, regelrecht explodiert. Unsere zweite Halbzeit war hervorragend, wir haben da das Tempo gespielt, das man in dieser Liga braucht.“ Sein Gegenüber DHC-Trainer Sebastian Folkers war vor allem nach dem Auftritt im ersten Durchgang stolz auf sein Team: „Was die Jungs hier abgerackert haben, wie sie sich in alles reingeschmissen haben, war vorbildlich und ein sehr guter Schritt. Wir haben Köln in den ersten 30 Minuten sehr gut angepresst und uns auch Spielanteile erkämpft. In der zweiten Halbzeit war Köln kämpferisch und fitnessmäßig einen solchen Schritt vorne, das war dann irgendwann schwer zu verteidigen. Doppelt bitter ist natürlich auch, wenn du die Bälle in der Offensive verlierst und dann Tore nach Kontern frisst. Die erste Halbzeit müssen wir im Kopf behalten und ich wünsche mir, dass wir das mal stabiler über einen längeren Zeitraum auf die Platte bringen.“

Tore:

1:0 Florian Scholten (11.)

1:1 Felix Dames (24.)

2:1 Johannes Große (KE, 26.)

——

3:1 Jonas Gomoll (35.)

3:2 Clemens Oldhafer (KE, 37.)

4:2 Florian Pelzner (40.)

5:2 Jonas Gomoll (41.)

6:2 Jonas Gomoll (KE, 45.)

7:2 Florian Pelzner (47.)

8:2 Joshua Delarber (7m, 51.)

9:2 Thies Prinz (51.)

10:2 Jonas Gomoll (52.)

11:2 Florian Scholten (55.)

12:2 Maximilian Siegburg (56.)

12:3 Eric Knobling (57.)

13:3 Jonas Gomoll (KE, 60.)

Strafecken:

RWK 4 (3 Tore) / DHC 1 (1 Tor)

Siebenmeter:

RWK 1 (1 Tor) / DHC 1 (kein Tor)

Grüne Karte:

Joshua Delarber, RWK (22., Foulspiel) / —

Zuschauer: 120

Schiedsrichter:

B. Göntgen / T. Hinsken

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