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ROT-WEISS GEWINNT DAS LOKALDERBY UND DAS SPIEL AM ADVENTSONNTAG

ROT-WEISS GEWINNT DAS LOKALDERBY IM SAMSTAGSPIEL - RW Köln – BW Köln 7:4 (2:2) - VERDIENTER SIEG AUCH IM SONNTAGSPIEL - DHA

KÖLN. Die Herren von Rot-Weiss Köln siegten am zweiten Adventssonntag verdient mit 8:5 (5:4) gegen den Gladbacher HTC. Der Aufsteiger hielt im ersten Durchgang noch sehr gut mit und ging nach der Pause zwischenzeitlich sogar in Führung. Der Rückstand diente aber den Kölnern als Weckruf, die in der Schlussviertelstunde das Heft wieder in die Hand nahmen, den Rückstand innerhalb von vier Minuten in eine erneute Führung drehten und diese bis zum Schlusspfiff weiter ausbauten.

Unter den Umständen, dass unsere Nationalspieler bisher noch nicht trainiert haben, ist das ein top Ergebnis“, freute sich Rot-Weiss-Coach André Henning über einen verdienten Sieg. Tatsächlich hatten seine Kölner die Partie stärker dominiert, als es der Spielstand vermuten ließ. Der frühen Führung hätte schnell das 2:0 fallen können, stattdessen glich Gladbach aus. „Durch krasse individuelle Fehler haben wir Gladbach ins Spiel kommen lassen“, ärgerte sich Henning. Erst zum Ende der ersten Halbzeit hin hatte der Gastgeber die Partie wieder besser im Griff. „Nachdem das nicht der Start war, den wir uns gewünscht haben, haben wir danach gezeigt, dass wir uns auch in dieser Liga etwas vornehmen können“, beschrieb auf der anderen Seite Gladbach-Trainer Marcus Küppers den ersten Durchgang aus seiner Sicht.

Nach der Pause starten die Hausherren schwach in die ersten 15 Minuten, Gladbach nutzte dies, um in der 42. Spielminute per Doppelpack auszugleichen und in Führung zu gehen. „Dass wir da mal per Doppelschlag hinten lagen, war das Bester, das uns passieren konnte“, erinnerte sich Henning, an das 3:4, woraufhin die Kölner noch einmal das Tempo anzogen. „Nach hinten raus haben wir Lehrgeld bezahlt und durch individuelle Fehler Kölner Angriffe erst möglich gemacht“, resümierte Küppers, „in Ballbesitz wollten wir einfach zu viel und haben da unnötig den Ball verloren.“ Thies Prinz glich keine zwei Minuten später aus, Johannes Große und Maximilian Siegburg sorgten bis zur 49. Minute mit dem zwischenzeitlichen 6:4 für die erste Vorentscheidung. In den letzten fünf Minuten schalteten die Kölner sogar noch einen Gang hoch und schraubten die Führung bis zum Ende auf 8:5. „Das war unsere stärkste Phase“, befand Henning und Küppers hatte bereits einen Rat für seine Jungs parat: „Wir müssen lernen, das eine oder andere Mal weniger Risiko zu gehen.“

Tore:

1:0 Florian Pelzner (KE, 1)

1:1 David Filipe Ascenso Franco (4.)

2:1 Maximilian Siegburg (6.)

2:2 Tim Schiffmann (KE, 10.)

3:2 Thies Prinz (26.)

——

3:3 Elias Trueson (42.)

3:4 Niklas Braun (42.)

4:4 Thies Prinz (44.)

5:4 Johannes Große (KE, 46.)

6:4 Maximilian Siegburg (49.)

7:4 Johannes Große (KE, 54.)

7:5 Paul Tenckhoff (56.)

8:5 Florian Pelzner (58.)

Strafecken:

RWK 4 (3 Tore) / GHTC 3 (1 Tor)

Grüne Karten:

Maximilian Siegburg, RWK / Moritz Scholten, GHTC (beide unsportliches Verhalten)

Zuschauer: 200

Schiedsrichter:

F. Blasch / B. Göntgen

SAMSTAGSPIEL: Rot-Weiss Köln – Gladbacher HTC 8:5 (5:4)

Die Herren von Rot-Weiss Köln haben am Samstag das Lokalderby gegen Blau-Weiß nach einer sehr starken zweiten Halbzeit mit 7:4 für sich entschieden. Die defensiv sehr gut organisierten Gäste hielten das Match bis eine Viertelstunde vor Ende eng, mussten sich dann aber dem Tempo und guten Kombinationen der Gastgeber geschlagen geben.

Das haben die Jungs in der zweiten Hälfte schon sehr souverän gemacht“, so Coach André Henning. „Auch als es noch enger war vom Ergebnis her, hatte ich immer das Gefühl, dass sie das nach hinten raus gewinnen. Da stimmten die Laufwege schon sehr gut, das Tempo war hoch. In der ersten Hälfte hat man noch gemerkt, dass einige Jungs gerade vom A-Kader zurückkamen und noch nicht mittrainiert hatten. Da mussten wir erstmal zusammenfinden.“

Dazu kam, dass Blau-Weiß zwei aus Sicht der Rot-Weißen umstrittene Ecken nutzten und plötzlich durch Spielertrainer Jan Marco Montag mit 2:0 führten. Nach 20 Minuten übernahm Rot-Weiss jedoch mehr und mehr das Geschehen, kam durch Delarber und Johannes Große zum Ausgleich. Blau-Weiß konnte auf den Führungstreffer von Lukas Trompertz zwar nochmal antworten, aber die Hausherren legten danach drei Treffer in Folge nach, so dass auch Montags zwischenzeitlicher Treffer zum 4:6 das Ergebnis nicht nochmal kippen ließ.

Tore:

0:1 Jan-Marco Montag (4., KE) 

0:2 Jan-Marco Montag (18., KE)

1:2 Joshua Delarber (25.) 

2:2 Johannes Große (30., KE)

—– 

3:2 Lukas Trompertz (33.)

3:3 Sebastian Behr (34.)

4:3 Johannes Große (37., KE)

5:3 Maximilian Siegburg (46.) 

6:3 Joshua Delarber (49.) 

6:4 Jan-Marco Montag (56.)

7:4 Thies Ole Prinz (57.)

 

Strafecken:

RWK 5 (2 Tore) / BWK 5 (2 Tore)

Karten: keine

Zuschauer: 350

Schiedsrichter:

F. Blasch / A. Knechten

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