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DEUTSCHE HOCKEYTEAMS MÜSSEN FÜR OLYMPIA-QUALIFIKATION NACHSITZEN

KREFELD. Zwei Gelegenheiten haben die Hockey-Nationalmannschaften der Damen und Herren ungenutzt verstreichen lassen. Nun müssen sie einen Extra-Schicht einlegen, damit sie bei den Olympischen Spielen im kommenden Jahr in Tokio dabei sein können.

Eine bessere Platzierung bei der Premiere der World Pro League oder der Europameister-Titel hätten für die direkte Qualifikation gereicht. Jetzt stehen am 2. und 3. November die Spiele um die Olympia-Qualifikation im Sparkassenpark Mönchengladbach auf dem Programm. Mit dabei sind Niklas Wellen vom Bundesligisten Crefelder HTC und die Ex-CHTC-Spielerin Selin Oruz, die aktuell für den Düsseldorfer HC in der Damen-Bundesliga spielt. Je zwei Begegnungen sind zu absolvieren. Die Damen müssen gegen Italien ran und die Herren spielen gegen Österreich.

Der Spielplan sieht folgendermaßen aus:

Samstag, 16:00 Uhr, Damen: Deutschland Italien
18.30 Uhr, Herren: Deutschland Österreich

Sonntag, 14:00 Uhr, Damen: Deutschland Italien
16.30 Uhr, Herren: Deutschland Österreich.

Sollten die Teams nach den zwei Partien punkt- und torgleich sein, entscheidet direkt im Anschluss an die zweite Partie ein Penalty-Shootout darüber, wer die Olympia-Tickets bekommt.

Die beiden DHB-Teams gehen gut vorbereitet in die entscheidenden Spiele am kommenden Wochenende. Das Herrenteam spielte zweimal gegen Pakistan und erzielten dabei jeweils sechs Treffer (6:1 und 6:2). Der alte und neue Bundestrainer Markus Weise war zufrieden mit seinen Jungs: Wir haben heute in der Spielvorbereitung viel Wert auf die Abwehrarbeit gelegt, was auch gut funktioniert hat. Das hat uns in der ersten Hälfte sicher ein paar Körner in der Offensive gekostet. Aber die geübten Sachen, wie Doppeln und nach außen Drängen hat schon gut ausgesehen. Je länger das Match dauerte, desto mehr Großchancen haben wir uns auch erspielt und in der zweiten Hälfte ja auch ein paar Tore geschossen.

Die Damen gewannen mit 7:1-Toren gegen Irland. Dazu Bundestrainer Xavier Reckinger: Vor diesem Spiel hatte ich noch nicht hundertprozentig das Gefühl, dass wir vorbereitet sind jetzt schon! Die Mädels haben sich noch einmal gut gesteigert. Auch heute hatten wir die Lernsituation, als wir nach langer 1:0-Führung, trotz deutlicher Überlegenheit, das 2:0 und 3:0 gemacht haben, dass ein Nachlassen der Spannung spürbar war. Dadurch kamen die Irinnen dann eben doch zu ihrem Tor. In der Pause haben wir uns vorgenommen, dass wir immer weiter mit voller Konzentration spielen, egal wie es steht. Und das haben die Mädels stark umgesetzt.

Foto (anklicken und vergrößern) Niklas Wellen – Copyright: Hans Kramhöller –

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