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HOCKEYDAMEN ROT-WEISS IM SONNTAGSPIEL UNTERLEGEN – FÜHRUNG IM SAMSTAGSPIEL

IM SAMSTAGSPIEL: Rot-Weiss Köln – UHC Hamburg 0:1 (0:1) - Rot-Weiss Köln – Rüsselsheim 4:1 (1:0) im SAMSTAGSPIEL - DHA

KÖLN. Die Damen des UHC Hamburg haben in der Hockeyliga einen verdienten, wenn auch knappen Auswärtserfolg eingefahren und halten damit Anschuss an den Staffel-Spitzenreiter Düsseldorf. Bei Rot-Weiss Köln gewannen die Hanseatinnen 1:0. Nationalspielerin Marie Mävers gelang der entscheidende Treffer bereits im Anfangsviertel. Weil der UHC die Vorentscheidung in der Folge verpasste, durfte Köln bis zum Ende auf den Lucky Punch hoffen.

In der Anfangsphase entwickelte sich entsprechend der bisherigen Punktausbeute beider Teams ein Duell auf Augenhöhe mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Etwas zielstrebiger und präziser im Aufbau präsentierten sich dann mit zunehmender Spieldauer die Gäste aus Hamburg. Das spielerische Übergewicht münzte der UHC noch im ersten Viertel in die verdiente Führung um, die Marie Mävers besorgte. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Hamburgerinnen das Spiel, kombinierten sich aus der eigenen Hälfte immer wieder sehenswert in die Kölner Hälfte und den Schusskreis. Allein beim Abschluss offenbarten die Gäste Mängel.

Allein Mävers hatte nach ihrem Tor noch mehrere aussichtsreiche Gelegenheiten, um die Führung bis zur Pause auszubauen. So blieb es bis zur zweiten Hälfte bei der knappen Führung des UHC. Köln probierte, zum Ausgleich zu kommen, spielte aber nach wie vor nicht so zielstrebig nach vorne. Zudem verteidigten die Hamburgerinnen souverän und verlagerten sich zunehmend aufs Kontern. Wie schon im ersten Durchgang verpasste der UHC es aber, die Vorentscheidung herbeizuführen. So blieb Rot-Weiss, wenn auch spielerisch unterlegen, stets die Möglichkeit, doch noch zum Ausgleich zu kommen, beispielsweise mit einer Ecke kurz vor Schluss, die aber vergeben wurde. Am Ende stand der verdiente, wenn auch knappe, Auswärtserfolg für den UHC zu Buche.


„Der Sieg für den UHC geht in Ordnung“, erkannte Kölns Trainer Markus Lonnes an. „Wir haben heute einfach nicht so gut gespielt. Wir hatten zwar unsere Möglichkeiten und hätten am Ende noch zum Lucky Punch kommen können, aber insgesamt wäre das auch nicht verdient gewesen.“ Ähnlich sah es sein Trainerkollege Claas Henkel vom UHC. „Wir haben sehr gut gespielt, insbesondere die erste Halbzeit. Das war vermutlich unser bislang bestes Hockey in dieser Saison. Wir sind zu vielen hochkarätigen Torchancen gekommen und haben auch in der zweiten Halbzeit kaum etwas zugelassen. Mit dieser Leistung mussten wir das Spiel gewinnen, und das haben wir getan. Deshalb fahren wir zufrieden nach Hause.“

Tor:

0:1 Marie Mävers (11.)

——

Strafecken:

RWK 2 (0 Tore) / UHC 2 (0 Tore)

Zuschauer: 80

Schiedsrichter:

L. Fernkorn / F. Lippke

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FÜHRUNG IM SAMSTAGSSPIEL

Die Damen von Rot-Weiss Köln haben am Samstag mit einem klaren 4:1-Erfolg über den guten Aufsteiger Rüsselsheim in Staffel A der 1. Bundesliga zu den Top-Teams Mannheim und Club an der Alster aufgeschlossen. Die Gäste konnten Mitte des zweiten Viertels einmal ausgleichen, mussten sich aber am Ende der Effizienz der Kölnerinnen geschlagen geben.

RWK-Trainer Markus Lonnes: „Das war heute vielleicht nicht unsere beste Perfomance, aber letztlich geht der Sieg für mich auch in der Höhe in Ordnung. Rüsselsheim hat gefährlich gekontert, aber wir haben diese Szenen gut rausverteidigt. Die Riesengefahr ist da nicht mehr aufgekommen.“

Für Rüsselsheims Coach Norman Hahl fiel das Ergebnis um „ein Tor zu hoch aus. Unser Manko ist sicher, dass wir vorn nicht effektiv genug waren. Die Chancen waren da, um es enger zu machen. Letztlich fehlte uns heute vielleicht etwas der unbändige Wille und Fight, um hier mehr zu reißen. Da müssen wir uns noch ein bisschen mehr pushen, um auch mal gegen solch ein Team mit Endrundenambitionen zu punkten.“

Die Kölner Führung erzielte die gerade erst 17 Jahre alt gewordene Amelie Fricke bereits in der 7. Minute aus einem Gestocher vor dem RRK-Tor heraus. Köln blieb danach am Drücker, aber musste bei Kontern der Gäste gut aufpassen. Routinier Petra Ankenbrand war es, die einmal mehr genau da stand, wo ein Goalgetter hingehört – und zwar am langen Pfosten, als die Kölner Deckung einmal bei einer Langen Ecke tief schlief und die 28-Jährige freistehend ihr sechstes Saisontor beisteuern konnte.

Doch Köln schlug noch vor der pause zurück. Katharina Reuten trug im Konter den Ball fast über den gesamten Platz und spielte am Ende auch noch die RRK-Torfrau aus, um zum 2:1 zu vollstrecken. Die Hausherrinnen legten kurz nach der Halbzeit nach, als Nationalspielerin Pia Maertens einen Abpraller zum 3:1 nutzte (34.). Kurz vor der letzten Viertelpause dann Aufregung beim RRK. Stella Tegtmeier war auf uns davon und konnte im letzten Moment am Torschuss gehindert werden. „Ich muss im Video schauen, ob das nicht ein Schlägerfoul und damit Siebenmeter war – das hätte das Match vielleicht nochmal eng gemacht“, so Hahl.

Doch den Siebenmeter gab es nicht. Und so konnte Pia Mertens mit einem für sie typischen Treffer zwei Minuten vor Schluss den 4:1-Endstand herstellen, als sie sich den Ball am linken Kreisrand auf die argentinische Rückhand legte und unhaltbar ins lange Eck traf.

Tore:

1:0 7. Amelie Fricke

1:1 20. Petra Ankenbrand

2:1 27. Katharina Reuten

——

3:1 34. Pia Maertens

4:1 58. Pia Maertens 

Strafecken:

RWK 2 (kein Tor) / RRK keine

Zuschauer: 100

Schiedsrichter:

L. Fernkorn / F. Lippke

 

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