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HEIMSPIEL IM DOPPELPACK

FÜR DAS Bundesliga-Team des Crefelder HTC.

KREFELD. Den Start in die neue Bundesligasaison hatten sich Trainer und Mannschaft des Crefelder HTC ohne Zweifel erfolgreicher vorgestellt, denn am Ende der beiden Auswärts-Partien stand man mit leeren Händen da. Trotzdem trat CHTC-Trainer Robin Rösch die Heimreise an den Niederrhein nicht unzufrieden an. „Wir hatten einige Bundesliga-Debütanten im Kader, die ihre Sache sehr ordentlich gemacht haben. Insgesamt haben wir das gegen zwei schwere Gegner gut gelöst“.

Beim Berliner HC sahen die Zuschauer über lange Strecken eine ausgeglichene Partie. Vorentscheidend für den Sieg der Hauptstädter war die 47. Minute, als ein CHTC-Konter durch den Berliner HC abgefangen wurde und Lukas Klipper die Gelegenheit beim Schopfe packte und zum 3:1-Endstand ins Krefelder Tor traf.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 für den CHTC erzielte Matthew Nelson per Strafecke in der 38. Spielminute.

Am Sonntag gastierten die Krefelder beim Hamburger Polo Club. Der wird trainiert vom Krefelder Hockey-Idol Matthias Witthaus und er erwischte am Premieren-Wochenende der neuen Spielzeit einen optimalen Start. Sie besiegten den CHTC mit 4:2 (1:0)-Toren, nachdem die Hanseaten zum Auftakt bereits Titelverteidiger Uhlenhorst Mülheim mit 3:2 bezwingen konnten. Über die gesamte Partie hatte Polo mehr Ballbesitz, leistete sich aber auch viele Ballverluste. Die 1:0-Führung für Polo besorgte Jonathan Fröschle per Argentinischer Rückhand (21.). Kurz vor dem Pausenpfiff besorgte per Strafeckecke der auffällig agierende Timo Kossol den nicht unverdienten 1:1-Ausgleich für Krefeld. Die weiteren Torschützen waren wieder Jonathan Fröschle per Ecke, Max Silanoglu und Constantin Staib. Krefeld steckte danach nicht auf und kam durch Matthew Nelson (51.) noch einmal zum Anschlusstreffer. CHTC-Coach Robin Rösch stellte nach der Partie fest: „Wir waren im Schusskreis nicht so effektiv. Nach dem 1:2 hatten wir den Ausgleich auf dem Schläger, aber Polos Torwart hat stark gehalten.“

Am kommenden Wochenende steht die Gerd-Wellen-Hockeyanlage ganz im Zeichen der beiden Mannheimer Bundesligisten. Am Samstag gibt Aufsteiger TSV Mannheim (14 Uhr) seine Visitenkarte in Krefeld ab. „Die sind bärenstark in die Saison gestartet“, weiß Robin Rösch. „Immerhin haben sie den Club an der Alster mit 5:1-Toren geschlagen und den UHC Hamburg an den Rand einer Niederlage gebracht“. Nach 4:1-Führung haben die Hanseaten das Spiel innerhalb von sieben Minuten dann noch zum 4:5 drehen können. Einen Tag später (Sonntag, 14 Uhr) kommt der Mannheimer HC. „Darüber brauchen wir nicht lange zu reden“, sagt Robin Rösch. „Das ist ein absolutes Spitzenteam. Die wollen nach eigener Aussage Meister werden“.

Wenn man noch einmal die Spiele des letzten Wochenendes Revue passieren lässt dann fällt besonders auf, dass das Spiel in beiden Kreisen – also offensiv und defensiv – noch nicht optimal läuft. „Da müssen wir einfach effektiver werden“, so Robin Rösch. „Aber wir sollten nicht ungeduldig werden, denn wir haben eines der jüngsten Teams der gesamten Liga. Bei einem Trainingsspiel Jung gegen Alt unter der Woche war Niklas Wellen mit 24 Jahren der älteste Spieler auf dem Platz“.

Der CHTC ist nach zwei Spielen das einzige Mannschaft ohne einen Punktgewinn. Trotzdem verspürt der Trainer keinen Druck: „Lieber zu Beginn der Saison ein paar Zähler liegen lassen und am Ende dann in den Playoffs gewinnen“.

Der Westdeutsche Hockeyverband ehrt am Samstag vor der Begegnung die Schiedsrichter-Legende Hans-Werner Sartory für fast 2000 Spiele und seine übrigen Verdienste um den Hockeysport in Deutschland.

Zu gewinnen gibt es ab Samstag bei jedem Heimspiel der Saison eine Familienkarte zum freien Eintritt in den Krefelder Zoo. Zusätzlich übernimmt der CHTC eine Patenschaft für ein Tier im Zoo. Vielleicht wird ja am Wochenende schon das Geheimnis gelüftet, um welchen Zoobewohner es sich dabei handelt.

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