KREFELD. Am 17. Mai 2019 um 18:30 Uhr verabschieden sich die Krefelder Hockey-Olympiasieger Linus Butt und Oskar Deecke von der Hockeybühne. In einem Abschiedsspiel im Rahmen der Deutschen Feldhockeymeisterschaft 2019 in Krefeld (Final Four) treten beide gemeinsam mit ehemaligen Nationalmannschaftskollegen und Olympiasiegern gegeneinander an und sammeln für einen guten Zweck. Für jeden Zuschauer, der am Abschiedsspiel teilnimmt, spenden Sponsoren 1€ an Projekte, die den beiden am Herzen liegen. Das ambitionierte Ziel ist es, die 4000 Zuschauer fassenden Tribüne so voll wie möglich zu bekommen. Der Auftritt der bekannten Kölschen Band „Klüngelköpp“ im Anschluss an das Abschiedsspiel soll dazu beitragen.
Warum verabschieden sich Linus und Oskar gemeinsam?
Linus und Oskar verbindet viel, sowohl auf dem Platz als auch daneben: Knapp 13 gemeinsame Jahre in der Bundesliga-Mannschaft des Crefelder HTC sowie zehn Jahre in der deutschen Hockey-Nationalmannschaft. Gemeinsam haben Linus und Oskar sieben internationale und nationale Titel gewonnen: zwei olympische Medaillen (Gold in 2012, Bronze in 2016), zwei Europameistertitel, eine deutsche Meisterschaft (2007) sowie zwei Europapokaltitel (2007 und 2008).
Zwischen 2009 und 2014 haben sich Linus und Oskar in Köln eine Wohnung geteilt.
Mit dem gemeinsamen Abschiedsspiel möchten sich beide bei Wegbegleitern,
Unterstützern, Freunden, Familie und Sponsoren für über 13 gemeinsame Jahre in der Hockeyfamilie bedanken.
Wie sammeln Linus und Oskar für den guten Zweck? Welche Projekte unterstützen die beiden?
Der Eintritt am 17. Mai ist kostenlos. Für jeden Zuschauer, der kommt und hilft die Tribüne zu füllen, spenden Sponsoren. Je mehr Zuschauer kommen, desto höher wird die Spendensumme.
Team Linus unterstützt das stups-Kinderzentrum in Krefeld und Team Oskar den Verein „Hockey gegen Krebs“.
Um möglichst viele Zuschauer zu gewinnen und somit die Spendensumme zu steigern gibt es verschiedene Aktionen im Vorfeld des Abschiedsspiels.
Am Freitag, 10. Mai um 10 Uhr werden Linus und Oskar zum Beispiel das stups-Kinderzentrum in Krefeld besuchen.
Wer wird beim Abschiedsspiel auf dem Platz stehen?
Das Team von Linus besteht aus Olympiasiegern, Weltmeistern, Europameistern, deutschen Meistern, Familienmitgliedern und sehr guten Freunden, die teilweise das erste Mal einen Schläger in die Hand nehmen.
Oskars Team hat über 40 Titel bei Olympia, Weltmeister-, Europa- und deutschen Meisterschaften gewonnen. Seine Schwestern, alte Schulfreunde und ehemalige Mannschaftskameraden komplettieren den Kader.
Abschiedsspiel Linus Butt und Oskar Deecke
Wie wird das Abschiedsspiel ablaufen? Wo gibt es Tickets?
Das Abschiedsspiel findet beim Crefelder HTC statt, Hüttenallee 256, 47800 Krefeld.
Anpfiff ist um 18:30 Uhr, Einlass und Get-together ab 17 Uhr. Anschließend wird die
Spendensumme bekannt gegeben und gemeinsam beim Konzert „Rock im Park“ mit der bekannten Kölschen Band „Klüngelköpp“ weitergefeiert.
Vor dem Spiel wird es am 17.Mai um 17:30 Uhr einen Pressetermin mit Linus und Oskar sowie weiteren bekannten Gesichtern aus der Nationalmannschaft geben.
Während des Spiels werden Linus und Oskar mit Mikrofonen ausgestattet, sodass die Interaktion mit den Zuschauern möglich ist.
Das Spiel und Rahmenprogramm werden von dem bekannten Hockeykommentator Adrian von der Groeben moderiert und kommentiert. Das Event wird zudem live im Internet zu sehen sein.
Tickets sind am 17. Mai vor Ort erhältlich und papierlos auf www.abschiedhoch2.de.
Die Tickets werden beim Eintritt gezählt. Nur dann wird die Spende wirksam.
Weitere Informationen und kurze Videointerviews finden Sie unter abschiedhoch2.de sowie bei facebook.com/abschiedhoch2 und instagram.com/abschiedhoch2.
Bildmaterial können Sie hier abrufen: bit.ly/302PVq6
Kontakt: Oskar Deecke, 0172 8914044, linus-oskar-abschiedsspiel@feldhockey-dm.de
Abschiedsspiel Linus Butt und Oskar Deecke
Weitere Informationen
Linus Butt (* 12. März 1987 in Kempen) debütierte am 3. Oktober 2008 in der Deutschen Hockeynationalmannschaft. Insgesamt bestritt Butt 178 Länderspiele. Butt spielt seit jeher für den Crefelder HTC, mit dem er 2006 Deutscher Meister im Feldhockey und 2007 im Hallenhockey wurde. 2007 gewann er mit den Krefeldern den letzten Europapokal der Landesmeister. Butt nahm an insgesamt zwei olympischen Spielen teil und holte dabei zwei Medaillen. Im Jahr 2012 gewann er Gold in London und 2016 Bronze in Rio de Janeiro. Am 3. Juni 2018 machte Butt sein letztes Bundesligaspiel gegen den Mannheimer HC und beendete damit auch seine nationale Hockeylaufbahn. Butt studierte Medizin an der Universität in Köln und ist seit 2015 als Assistenzarzt an der Uniklinik in Köln tätig.
Oskar Deecke (* 16. Mai 1986 in Hamburg) debütierte am 30. Juli 2005 in der Deutschen Hockeynationalmannschaft, sein erstes Turnier als Spieler der Nationalmannschaft war die Weltmeisterschaft 2007. Hierbei wurde die deutsche Nationalmannschaft in Wien Weltmeister. Seinen bisher größten Erfolg erreichte Deecke mit der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2012 in London, als er im Finale gegen die Niederlande die Goldmedaille gewann. Ende August 2013 gewann er mit der Nationalmannschaft die Europameisterschaften. 2016 nahm Oskar Deecke erneut an den Olympischen Spielen teil und gewann Bronze. Am 16. Juli 2016 bestritt er sein letztes Länderspiel. Oskar Deecke bestritt insgesamt 213 Länderspiele. Deecke spielte von 2003 bis 2006 für den Club an der Alster in Hamburg, ehe er zum Crefelder HTC wechselte. Dort beendete er im Juni 2018 seine nationale Hockeylaufbahn. Deecke ist als Diplom-Sportwissenschaftler Absolvent der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit Herbst 2014 arbeitet er beim Industriekonzern thyssenkrupp, mittlerweile als Manager Corporate Social Responsibility.
stups-KINDERZENTRUM
Im stups-KINDERZENTRUM gibt es ein Kinder- und Jugendhospiz für schwerkranke und behinderte Kinder, eine inklusive Großtagespflege, eine inklusive Kindertagesstätte, die sozialmedizinische Nachsorge und einen ambulanten Kinderkrankenpflegedienst. Hockey gegen Krebs e.V. Der gemeinnützige Verein „Hockey gegen Krebs“ bietet grundsätzlich Hilfe für schwer erkrankte Kinder selbst oder aber auch für Familien an, die durch die Erkrankung eines Elternteils plötzlich in Geld- oder Sachnot geraten. Der Verein unterstützt dabei Organisationen wie das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhof oder den Verein „Prinzip Hoffnung“ und ist fester Bestandteil der Förderprogramme der DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei).
Klüngelköpp
Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 konnten sich die KLÜNGELKÖPP in die Spitzengruppe der kölschen Bands vorspielen. Mit bis zu 250 Sessionsauftritten, weiteren 150 Ganzjahresauftritten und zahlreichen Auftritten in TV und Radio zählen die Klüngelköpp inzwischen zu den begehrtesten kölschen Bands. Titel wie „Stääne“, „Kölsche Fiesta“ oder „Wo die Stääne sin – Ballon“ zählen zu den meistgespielten kölschen Hits überhaupt.
Abschiedsspiel Linus Butt und Oskar Deecke
Team Linus
Matthias Witthaus Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Jan-Marco Montag Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Timo Wess Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Klaus Michler Olympiasieger, Junioren-Weltmeister, Europameister
Christian Schulte Olympiasieger, Weltmeister, Deutscher Meister
Christopher Wesley Olympiasieger, Europameister
Philipp Steffen Deutscher Meister, Europapokalsieger
Alan Butt Deutscher Meister, Europapokalsieger, (Bruder)
Thorsten Hillmann Deutscher Meister, Europapokalsieger
Till Kriwet Deutscher Meister, Europapokalsieger
Max Wüterich Deutscher Meister, Europapokalsieger
Jan Broja Deutscher Meister, Europapokalsieger
Christoph Menke Deutscher Meister
Niklas Wellen Junioren-Weltmeister
Tobias Bergmann Bundesligaspieler
Matz Mahn Trainer
Ronan Gormley Irischer Nationalspieler, Olympiateilnehmer
Thomas Kalda Bundesligaspieler
Sean Butt Hockeyspieler, (Bruder)
Tim Raczek Hockeyspieler
Team Oskar
Max Weinhold Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Moritz Fürste Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Benjamin Wess Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Oliver Korn Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Tobias Hauke Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Deutscher Meister
Oliver Hentschel Weltmeister, Deutscher Meister
Christoph Bechmann Weltmeister, Deutscher Meister
Niklas Sakowsky Junioren-Weltmeister, Europapokalsieger
Jonas Fürste Deutscher Meister
Thomas Tihl Deutscher Meister, Europapokalsieger
Hendrik Lange Deutscher Meister, Europapokalsieger
Johannes Witt Deutscher Meister
Frederik Koenig Deutscher Meister
Joachim Mahn Deutscher Meister, Europapokalsieger
Alessio Ress Deutscher Meister
Felix Klein Junioren-Weltmeister
Philipp Fröschle Bundesligaspieler
Greta Blunck Trainerin
Thekla Deecke Hockeyspielerin, (Schwester)
Thyra Deecke Hockeyspielerin, (Schwester)
Fabian Baack Hockeyspieler