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SAMSTAGSPIEL: UHLENHORST MÜLHEIM BAUTE VORSPRUNG AUS – SONNTAGSPIEL: RW KÖLN SICHERT SICH VORZEITIG PLATZ

SAMSTAGSPIEL: RW Köln – Uhlenhorst Mülheim 2:3 (0:1) - SONNTAGSPIEL: - DHA -

KÖLN. Im Top-Spiel der Bundesliga hat Tabellenführer Mülheim seinen Vorsprung an der Spitze durch einen 3:2-Erfolg in Köln auf fünf Punkte ausgebaut. Damit sind die Mülheimer dem Ziel, als Liga-Erster die automatische EHL-Qualifikation zu holen, etwas näher gekommen. Beide Teams spielten ersatzgeschwächt – die Einsätze in Euro Hockey League und Pro League hatten ihren Tribut gefordert. Für Mülheim war es der achte Sieg in Folge – das Team ist sogar seit 16 Spielen, seit dem 4:6 im Hinspiel gegen Köln, ungeschlagen.

André Henning: „Dadurch war es eher ein ordentliches Bundesligaspiel vom Niveau her, aber kein Top-Spiel. Mülheim war es vielleicht eine Spur wichtiger als uns, den ersten Platz zu sichern. Sie waren etwas konstanter. Für uns war es eines von drei Spielen in der Entwicklung Richtung Endrunde. Dabei hatten wir schwächere Phasen, aber auch richtig starke. Gegen Mülheim soviele Ecken und Chancen zu holen, ist schon mal ein Erfolg. Es hat ein bisschen die Galligkeit gefehlt, die uns sonst auszeichnet.“

Omar Schlingemann wollte noch nicht von der sicheren EHL-Qualifikation sprechen: „Wir brauchen noch mindestens einen Punkt, um da relativ sicher zu sein! Es war heute ein recht ausgeglichenes Spiel mit hohem Tempo. Beide hatten Personalprobleme. Christopher Rühr war bei Köln in der ersten Hälfte sehr stark und ist dann ausgefallen. Das hat uns geholfen. Für mich war Victor Aly im Kölner Tor der beste Mann auf dem Platz.“

Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Mülheim. Köln kam nicht richtig ins Spiel und bekam mit dem frühen Eckentor von Lukas Windfeder auch eine Euphoriebremse verpasst. Ungewohnte Stockfehler und unnötige Zeitstrafen machte André Henning da bei seinem Team aus. Doch mit dem Ausgleichstreffer von Youngster Eric Knobling kurz vor Ende des ersten Viertels übernahm Rot-Weiss mehr und mehr die Kontrolle.

Das zweite Viertel war das beste im Spiel für Köln, das lediglich seine durchaus vorhandenen Chancen – Henning sprach von insgesamt vier „Granatenchancen und sechs Ecken“ aus denen nichts Zählbares herauskam – nicht nutzte. Kurz nach der Pause dann wieder die kalte Dusche, als der zurzeit in glänzender Form auftretende Malte Hellwig die Gäste erneut in Führung brachte.

Das Match nach der Pause komplett ausgeglichen und mit vielen Kreisszenen auf beiden Seiten. Kai Aichinger glich für die Domstädter kurz vor der letzten Viertelpause aus. Mit einem Remis wären beide Teams sicher auch zufrieden gewesen, aber das Matchglück war letztlich auf Seiten der Mülheimer, die in Person von Malte Hellwig noch die Entscheidung erzwangen.

Tore:

0:1 Lukas Windfeder (2., KE)

1:1 Eric Knobling (13.)

— 

——

1:2 Malte Hellwig (35.)

2:2 Kai Aichinger (44.)

— 

2:3 Malte Hellwig (57.)

Ecken:

RWK 6 (kein Tor) / UM 4 (1 Tor)

Grüne Karten:

RWK 2 (T. Grambusch/Oruz) / UM 1 (Windfeder)

Gelbe Karte:

RWK 1 (T. Grambusch) / UM keine

Zuschauer: 300

Schiedsrichter:

S. Leiber / D. Neideck

RW KÖLN SICHERT SICH VORZEITIG PLATZ ZWEI IN DER HOCKEYLIGA

KÖLN. Mit einem klaren 3:0-Heimsieg über den Crefelder HTC hat Rot-Weiss Köln vorzeitig Platz zwei in der hockeyliga gesichert und damit die Chancen auf eine EHL-Teilnahme gesteigert. Wer am 18. Mai im Halbfinale der Endrunde in Krefeld Gegner der Kölner sein wird, entscheidet sich erst am letzten Spieltag – es werden aber entweder UHC Hamburg oder der Mannheimer HC sein.

André Henning: „Das war ein gutes Spiel dafür, dass es nicht mehr um so viel ging. Die Jungs haben sich gut committet. In der ersten Hälfte hatte Krefeld noch ein paar gute Konter, aber wir haben Niklas Wellen dann immer besser aus dem Spiel nehmen können. Für uns war es auch gut, mal wieder zu Null zu spielen – das war ein klarer Schritt vorwärts.“

Robin Rösch: „Es war ja von der Tabellenkonstellation kein sonderlich spannendes Spiel mehr, ich fand aber, dass mein Team das ganz ordentlich gemacht hat, zumindest klar besser als am Samstag gegen Düsseldorf. Köln ist schon verdienter Sieger, aber wir haben das beim Stand von 1:0 lange offengehalten. Nach vorn fehlte manchmal die Unterstützung, aber wir hatten trotzdem auch unsere Möglichkeiten. Jetzt geht es darum, eine positive Entwicklung zu haben, und wir haben ja noch ein letztes Spiel gegen Mülheim.“

Die Kölner gingen in einem munteren Erstligaspiel mit der klareren Linie auch verdient in Führung, als Marco Miltkau in der 13. Minute – bedient von Lukas Trompertz per Rückhandschuss – zur Führung vollstreckte. Krefeld hatte da aber auch schon ein, zwei gute Chancen, unter anderem per Ecke, die der starke Victor Aly „Weltklasse“ (O-Ton Robin Rösch) hielt. Im zweiten Viertel passierte auf dem Platz einiges, aber auf dem Scoreboard noch nichts.

Erst als Tom Grambusch Mitte des dritten Viertels eine Ecke sehenswert ins Krefelder Tor setzte, war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Zumal Victor Aly auch die zweite CHTC-Ecke sehr gut parierte und damit Krefelds Hoffnungen, noch einmal heranzukommen, zunichtemachte. Youngster Antheus Barry hatte kurz vor Schluss eine Großchance mit mehreren Nachschüssen, aber erst Marco Miltkau war es, der den gefühlt neunten Nachschuss zum 3:0-Endstand nutzte.

Tore:

1:0 Marco Miltkau (13.)

— 

——

2:0 Tom Grambusch (KE, 38.)

— 

3:0 Marco Miltkau (57.)

Ecken:

RWK 2 (1 Tor) / CHTC 2 (kein Tor)

Grüne Karten:

RWK keine / CHTC 1 (Wellen)

Zuschauer: 200

Schiedsrichter:

C. Blasch / P. Hippler

Informationen, Ergebnisse und Spielberichte gibt’s auf der Homepage:
www.hockeyliga.de

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