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HOCKEYDAMEN ENTSCHEIDEN PARTIE FÜR SICH

Rot-Weiss Köln – Münchner SC 2:1 (1:0) - dha -

KÖLN. Rot-Weiss Kölns Damen haben den Südwest-Klassiker gegen den Münchner SC am Sonntag in der hockeyliga mit 2:1 (1:0) für sich entschieden. In einer insgesamt ausgeglichenen Partie könnte Köln kurz vor und kurz nach der Pause die entscheidenden beiden Nadelstiche setzen. München verpasste es schon im ersten Viertel, einen Treffer vorzulegen und konnte im Schlussviertel nur verkürzen, zeigte aber insgesamt eine deutlich verbesserte Leistung im Vergleich zum Vortags-1:7 beim Düsseldorfer HC. In der Tabelle bleib Rot-Weiss Siebter, München weiter mit sechs Punkten vor einem Abstiegsplatz auf Platz neun.

Rund 100 Zuschauer sahen eine von Beginn an ausgeglichene Partie, in der die Gäste im Auftaktviertel gute Möglichkeiten hatten, in Führung zu gehen. „Wir haben uns schwer getan, richtig reinzukommen“, erinnerte sich Köln-Trainer Markus Lonnes an diese Matchphase. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen hüben wie drüben. „Wir schießen dann Gott sei Dank noch vor der Halbzeit das 1:0, kommen dann gut aus der Pause und machen das 2:0“, so Lonnes zu den beiden entscheidenden Momenten der Hausherrinnen vor und nach der Pause. Erst verwandelte Rebecca Grote eine Strafecke Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zur Führung (29.), dann brachte Nicole Pahl die Kugel von halbrechts scharf vor Münchner Tor und von einem Verteidigerschläger sprang der Ball etwas unglücklich ins Gästetor (33.)

MSC-Coach André Schriever sah in diesen beiden Toren aber noch lange keinen „Neckbreaker“: „Einen solchen Moment gab es eigentlich die ganze Partie über nicht. Die Kölnerinnen waren da zweimal einfach etwas cleverer und haben unsere wenigen Unachtsamkeiten konsequent ausgenutzt. Das waren hergeschenkte Tore, das ist schon ärgerlich, wenn man sonst alles wegverteidigt.“ Seine Münchner Mädels zeigten sich auch vom Zwei-Tore-Rückstand wenig beeindruckt und warfen in der Schlussphase alles nach vorne. Jacqueline Dorner fasste sich kurz nach Anpfiff des Schlussviertels ein Herz, bekam in der Centerposition den Ball, drehte sich aus der Verteidigung heraus, zog rechts in den Kreis und knallte die Kugel hcoh zum 1:2-Anschluss in die Kölner Maschen (49.). München nahm nun den Torwart zugunsten einer elften Feldspielerin heraus, konnte aber kein zweites Tor mehr schießen, sodass es am Ende beim 2:1 für Rot-Weiss Köln blieb.

Wir hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt“; befand Schriever, stellte im Vergleich zum 1:7 am Vortag in Düsseldorf aber fest: „Wir haben uns im Defensivverhalten um 180 Grad gedreht. Die Mädels haben die Reaktion gezeigt, die wir sehen wollten.“

Tore:

—–

1:0 Rebecca Grote (KE, 29.)

———-

2:0 Nicole Pahl (33.)

—–

2:1 Jacqueline Dorner (49.)

Strafecken:

RWK 2 (1 Tor) / MSC 2 (kein Tor)

Grüne Karte:

Lara May, RWK (Foulspiel, 48.) / —

Zuschauer: 100

Schiedsrichter:

F. Lippke / D. Scharwächter

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