SANTIAGO DEL ESTERO. (ARG) Vom 15. bis zum 19. Februar starten die HONAMAS in die Pro League Saison 2023/2024. In Argentinien, in Santiago del Estero, trifft die Mannschaft von Bundestrainer André Hennig zweimal auf Belgien und zweimal auf Argentinien. Im Blog finden Sie alle Spielberichte, alle Stimmen und alle Highlights zu den Spielen der HONAMAS in Argentinien.
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Die Spiele im Überblick
15. Februar Deutschland -:- Belgien (23:00 Uhr)
16. Februar Deutschland -:- Argentinien (23:00 Uhr)
18. Februar Deutschland -:- Belgien (23:00 Uhr)
19. Februar Deutschland -:- Argentinien (23:00 Uhr)
*Alle Zeiten beziehen sich auf die deutsche Zeit
Spielbericht: HONAMAS vs. Belgien
Der Kader
Fotocredits: Worldsportpics
Gegen Belgien hat Deutschland insgesamt das Nachsehen. Von 29 Spielen gewannen die Belgier 14, Deutschland nur sieben. Der Belgier Tom Boon erzielte 16 der 86 belgischen Tore gegen Deutschland und führt damit die Torschützenliste an. Dahinter folgen Niklas Wellen und Marco Miltkau mit jeweils sechs Treffern.
In der FIH-Weltrangliste belegt Belgien hinter den Niederlanden aktuell den zweiten Platz. Die Belgier gewannen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Gold. Dazu kommt Silber in Rio de Janeiro. 2018 gab es Gold bei der Weltmeisterschaft. 2023 war es nur Silber, als man im Finale gegen HONAMAS mit 5:4 im Penalty Shootout verlor. Das letzte Aufeinandertreffen fand 2023 bei der Heim-Europameisterschaft in Mönchengladbach statt – Belgien entschied das Spiel um Platz drei mit 2:0 für sich.
In der Saison 2020/21 gewann Belgien die Pro League, 2019 und 2021/22 wurde man jeweils Zweiter. In der vergangenen Saison reichte es für den dritten Platz.
Hinweis: Bei den Statistiken handelt es sich um die von der FIH seit 2013 zugestellten Daten.
HONAMAS starten in die neue Pro League Saison – erste Gegner kommen aus Argentinien und Belgien
Die HONAMAS starten vom 15. bis 19. Februar gegen Belgien und Argentinien in die neue Saison der FIH Pro League. Zwei starke Gegner mit interessanter Geschichte warten auf das Team von Trainer André Henning.
Die Termine
Die deutsche Herren-Nationalmannschaft wird in Santiago del Estero jeweils zwei Spiele gegen Belgien und Argentinien bestreiten.
Insgesamt standen sich die Deutschen und die Argentinier 22 Mal auf dem Spielfeld gegenüber. In einer ausgeglichenen Rivalität haben die HONAMAS mit neun zu sechs Siegen die Nase vorn.
Ein interessantes Duell wird es auch wieder für Gonzalo Peillat, der zwischen 2012 und 2019 insgesamt 153 Länderspiele für die Argentinier bestritt, bevor er 2022 erstmals für die HONAMAS auflief. Ausgerechnet Peillat führt die Torschützenliste der Rivalität an. Gegen die Deutschen hat er 14 Tore erzielt, gegen Argentinien traf er dreimal. Christopher Rühr ist mit sechs Treffern der erfolgreichste deutsche Torschütze gegen Argentinien.
Die Südamerikaner stehen derzeit auf Platz sieben der FIH-Weltrangliste. Sie gewannen 2016 Gold bei den Olympischen Spielen in Rio de Janiero und nahmen bis auf 1998 in Utrecht an allen Weltmeisterschaften teil. In Südamerika sind sie die dominierende Kraft. Bei 14 Panamerikanischen Spielen gewannen die Argentinier zehnmal Gold und wurden viermal Vizemeister.
Das letzte Aufeinandertreffen fand in der Pro League-Saison 2022/23 statt – Deutschland gewann mit 3:0.
Hinweis: Bei den Statistiken handelt es sich um die von der FIH seit 2013 zugestellten Daten.
Stimmen zu den Spielen
Bundestrainer André Henning zu der Zeit in Argentinien:
„Für uns beinhaltet die Tour zwei Teile. Zunächst, eine Trainingswoche in Buenos Aires, die nicht nur wichtig ist, um sich an die hohen Temperaturen zu gewöhnen. Wir haben sehr wenig gemeinsame Trainingszeit auf dem Platz, das wollen wir hier nutzen. Im zweiten Teil sind die vier Spiele natürlich eine gute Gelegenheit, das Team weiter zu formen. Mit Argentinien und Belgien warten taktisch und auch von der Mentalität her unterschiedliche Teams, da werden wir viel für unseren Prozess mitnehmen können. Zudem mit ausverkauftem Stadion und sehr herausfordernden Bedingungen von derzeit 40 Grad auch mit echtem Wettkampfumfeld.“
Kapitän Mats Grambusch zur Erwartungshaltung:
„Im Oman hat man gesehen, wozu wir in der Lage sind. Die Schritte, die wir bisher gemacht haben, wollen wir in Argentinien weitergehen, um uns weiterzuentwickeln. Wir wollen die Spieler, die im Oman nicht dabei waren, schnellstmöglich integrieren. Der Fokus der Reise liegt natürlich auf der Entwicklung, aber trotzdem wollen wir unsere Spiele gewinnen.”
Vom 15. bis zum 19. Februar erwarten die HONAMAS also vier spannende Spiele, in denen es keine klaren Favoriten gibt und alles offen ist. Nach dem Olympia-Qualifikationsturnier in Oman muss sich das Team von André Henning nicht verstecken und hat gute Chancen, Punkte aus Argentinien mitzunehmen.