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AUSVERKAUFTE 100,5-ARENA TOBT VOR BEGEISTERUNG BEIM 34. EISHOCKEY UNI-CUP

RWTH EUC 2023 - (c) Sarah Rauch Foto © Sarah Rauch

AACHEN. Der Eishockey Uni-Cup (EUC) steht traditionell nun schon seit über 30 Jahren für sportliches Können und vor allem Spaß. Am 7. Dezember war es wieder soweit und der Uni-Cup wurde vom Hochschulsportzentrum der RWTH (HSZ) in Zusammenarbeit mit den Fachschaften veranstaltet. Dabei sorgten alle Beteiligten für die einzigartige Atmosphäre, für die der EUC bekannt ist! In der ausverkauften 100,5-Arena unterstützten die 3.000 Fans ihre Mannschaften mit Jubelrufen und einfallsreichen Kostümen.

Am 7. Dezember herrschte Hochspannung in der 100,5-Arena. In der ausverkauften Halle standen sich Eishockey- und Cheerleading-Teams der Fachschaften Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizin gegenüber. Das Ziel aller Beteiligten: Die heißbegehrte thyssenkrupp-Trophy zu gewinnen und die jubelnden Fans zu begeistern. Letzteres gelang an diesem Abend allen Teams gleichermaßen. Mit einfallsreichen Kostümen ausgestattet beeindruckten die Eishockey-Teams und auch die Cheerleader alle Zuschauenden.

RWTH Rektor Prof. Ulrich Rüdiger ließ sich dieses Highlight des Wintersemesters ebenso wenig entgehen wie Oberbürgermeisterin Sybille Keupen und der aktuelle FH-Rektor Prof. Josef Rosenkranz. Alle drei waren vor Ort um die Fachschaften anzufeuern. Prof. Rüdiger genoss das letzte Hochschulsportevent des Jahres: „Das Beste kommt zum Schluss: Der Eishockey Uni-Cup bringt die ganze RWTH zusammen.“

Der Eishockey Uni-Cup wird vom HSZ gemeinsam mit den beteiligten Fachschaften organisiert und hat sich über die vergangenen 34 Jahre zu einem echten Kultevent entwickelt. Wie in jedem Jahr war das Event innerhalb einer Stunde restlos ausverkauft. Peter Lynen, Leiter des Hochschulsportzentrums, freut sich über die Begeisterung der Fans. „Wir haben aktuell 3.000 Zuschauende, aber wir könnten eine weitaus größere Halle füllen – die Nachfrage ist riesig.“

Beim Auftaktspiel trafen die Aachen Ice Emperors, die Eishockeymannschaft der RWTH und FH, auf die Hannover Hunters der Universität Hannover. Anschließend übernahmen die Fachschaften die Eisfläche. Ein jährliches Highlight sind die kreativen Mottos, die die Fachschaften sich einfallen lassen. Mit aufwendigen Kostümen und selbst gebauten Kulissen betraten die Cheerleader und Spielenden die Eisfläche und vermittelten eine Atmosphäre, wie bei den olympischen Spielen. Die Fachschaft Maschinenbau wählte das Motto Mittelalter, während die Fachschaft Medizin sich als Dschungel-Tiere verkleidete und die Fachschaft Elektrotechnik in Kasacks und Karohemden ihre gegnerischen Fachschaften imitierte. Die besondere Atmosphäre und die ganzen Vorbereitungen stärken den Teamgeist und das Zusammenhörigkeitsgefühl. „Es ist schön zu sehen, dass sich die ganze Arbeit auszahlt. Die Tribüne tobt, Leute haben Spaß und genießen den Abend“, freut sich Karoline Gerich von der Fachschaft Elektrotechnik.

Neben den Eishockeyspielen und den Cheershows stehen bei den Fans vor allem Spaß, gemeinsames Feiern und Anfeuern im Vordergrund. Jede der drei Fachschaften will schließlich die thyssenkrupp-Trophy nach Hause holen. Seit vielen Jahren wird der EUC vom Unternehmen thyssenkrupp Steel unterstützt. Lisa Ollesch von thyssenkrupp Steel ließ sich das Events natürlich auch nicht entgehen: „Ich bin geflasht von dem Engagement der Studierenden und der besonderen Atmosphäre.“

Traditionell wird der Erlös des EUC an wohltätige Organisationen gespendet. Dabei werden jedes Jahr ein internationaler und ein lokaler Zweck unterstützt. Bereits seit vielen Jahren erhält die internationale Organisation Right to Play eine Hälfte der Spendensumme. Right To Play ermöglicht benachteiligten Kindern zwangloses Toben und Spielen. Als lokale Organisation wurde dieses Jahr das Café Zuflucht der Refugio e.V. ausgewählt. In der Beratungsstelle Café Zuflucht erhalten Geflüchtete Rechtsberatung und weitere Unterstützung. Beide Spendenempfänger freuten sich über die Spende der Fachschaften. „Diese Spende ist auch ein Zeichen der Solidarität für unsere Arbeit und ein Hoffnungsschimmer in diesen schwierigen Zeiten“ betonte Andrea Genten von Refugio e.V.

Am Ende des erfolgreichen Events konnten die Medical Strikers von der Fachschaft Medizin über einen Doppelsieg freuen. Die Cheerleader konnten die Jury mit ihrer Hochschulsportzentrum (HSZ) der RWTH Aachen Choreografie überzeugen und durften sich über den FuFah-Ehrenpreis freuen. Nach einem knappen Wettkampf unter Hochspannung gelang es auch dem Eishockey-Team der Fachschaft Medizin sich in der letzten Runde gegen das gegnerische Team Aachen Steelers der Fachschaft Maschinenbau mit 24 Punkten zu 21 durchzusetzen. Die ET Lions belegten den dritten Platz.

Weitere Informationen und Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter unicup.de

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