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SPEKTAKULÄRE HOCHSCHULSPORTSHOW IM THEATER AACHEN

Ein Abend voller Vielfalt, Diversität und Erfolg!

05.04.24, Aaachen, Stadttheater , Hochschulsportshow Foto © Sarah Rauch

AACHEN. Erstmalig fand dieses Jahr am 5. April die Hochschulsportshow des Hochschulsportzentrums der RWTH (HSZ) im Theater Aachen statt. Zuschauende und Teilnehmende erlebten eine atemberaubende Show in einer beeindruckenden Kulisse. Neben außergewöhnlicher Atmosphäre, großem Spaß und faszinierenden Performances wurden die erfolgreichsten Aachener Sportlerinnen und Sportler auf der großen Bühne geehrt.

Die spektakuläre Hochschulsportshow fand erstmalig aufgrund der Bauarbeiten am Königshügel im Theater Aachen statt. Gemeinsam mit den Zuschauenden und Teilnehmenden feierte das HSZ auch in diesem Jahr die große Vielfalt im Hochschulsport und ehrte auch die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler aus dem letzten Jahr. Elena Tzavara, Generalintendantin des Theaters Aachen, hat das überhaupt erst möglich gemacht: „Wir wollen natürlich allen Akteuren in der Stadt die Bühne zur Verfügung stellen. Die Hochschulsportshow bringt hier eine neue Farbe ins Theater. Es ist exklusiv, bunt und altersübergreifend“, erzählte sie begeistert. Die Hochschulsportshow zeigt jedes Jahr aufs Neue wie vielfältig und bedeutend der Sport an der RWTH Aachen ist. Vor allem mit Hinblick auf die RWTH-Kampagne „Realize Diversity!“ zeigte die Show multikulturelle Auftritte und Performances, weit weg von allgemeinen Klischees. Dies gefiel besonders Prof. Dr. Alexander Markschies, Rektoratsbeauftragter an der RWTH Aachen: „Es ist ein zentraler Punkt für Diversität zu stehen und es ist wichtig, nicht nur Menschen einen Spiegel vorzuhalten, sondern eben auch als Akteur sich an dem Prozess zu beteiligen sowie die Zwänge und alten Bilder aufzulösen“. Doch nicht nur für die RWTH, auch für die FH Aachen hat die Hochschulsportshow eine wichtige Bedeutung, insbesondere dieses Jahr. Denn der Spitzensportpreis ging an eine Studentin der FH Aachen, Syifa Nurzaman. Da war Prof. Dr. Josef Rosenkranz, kommissarischer Rektor der FH Aachen, besonders stolz drauf: „Ich freue mich wirklich sehr darüber. Es ist schön, dass diese Show mit den Studierenden und dem Sport auch einmal im Zentrum von Aachen einen Platz findet und nicht mehr nur Campus gebunden ist“. Den ganzen Abend lang unterstützte auch die Big Band „Full House“ der FH Aachen musikalisch.

Die Show im Theater Aachen war innerhalb von ein paar Tagen komplett ausverkauft. Insgesamt veranstaltet das HSZ 14 Großevents jährlich, doch die Hochschulsportshow ist eines der Kreativsten. Peter Lynen, Leiter des HSZ, freute sich über die Möglichkeit, die Show im Theater Aachen veranstalten zu können: „Die Wirkung des Theaters selbst ist grandios. Die Show steht für Kreativität, Vielfalt und Professionalität des Hochschulsports. Das Besondere heute ist die Kombination aus einer lebendigen Show und einer fantastischen Location“. Die Show präsentierte allen Zuschauenden einen Einblick in das große Angebot des Hochschulsports mit seinen über 100 Sportarten: Cheerleading, Rhönradturnen, Judo und noch vieles mehr! Spektakuläre Sportarten, beeindruckende Kostüme und atemberaubende Performances ließen sich rund 700 Menschen im Saal nicht entgehen. Yves Le Lostecque, der bisherige Leiter der European Sport Unit, das Sport Department der Europäischen Kommission, sah zum ersten Mal die Show und war vollauf begeistert von der Professionalität und der Kurzweiligkeit der Darbietungen.

Neben den sportlichen Auftritten standen auch die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler aus dem vergangenen Jahr im Fokus. Insgesamt wurden 52 Sportler und Sportlerinnen für ihre herausragenden Leistungen bei studentischen Wettbewerben geehrt; einige sogar mehrfach. Es gab zehn Erstplatzierungen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) in Kanupolo, Karate und Taekwondo. 32 Zweitplatzierungen wurden bei den adh-open Rugby, DHM Reiten, DHM Rugby, DHM Rudern und DHM Taekwondo geholt. Bei der DHM Rudern gab es auch zehn Drittplatzierungen. Die FH-Studentin Syifa Nurzaman erhielt für ihren Erfolg bei der DHM Taekwondo den Spitzensportpreis. Verliehen wurde dieser vom langjährigen Partner des HSZ, der STAWAG. Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG unterstrich die Bedeutung so einer Auszeichnung für Sportlerinnen und Sportler: „Die Auszeichnungen sind für viele Sportlerinnen und Sportler wahrscheinlich ein einmaliges Erlebnis in ihrem Leben“.

Insbesondere die Hochschulsportshow hat für viele einen großen Wert. Bei der Show wird nicht nur Hochschulsport präsentiert, sondern allen voran erhalten alle Sportlerinnen und Sportler die Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit, die sie wöchentlich, monatlich, sogar jährlich in ihren Sport stecken. Einer von ihnen war Jonas Dorißen. Neben seiner Liebe für das Turnen, hat er sich jahrelang als Obmann bei der Sportart Turnen engagiert und erhielt dafür nachträglich den Ehrenamtspreis der Sparkasse Aachen, um dieses Ehrenamt in besonderer Weise hervorzuheben. Dr. Christian Burmester, Vorstand der Sparkasse Aachen, schätzt ehrenamtliches Engagement sehr und betonte, wie besonders das Event für ihn ist: „Das Ehrenamt ist für eine funktionierende Gesellschaft besonders wichtig. Ich bin selbst viel ehrenamtlich aktiv und freue mich, dass wir das von der Sparkasse mit einem Preis hier ehren“. Juliana Kirchhoff, Sportreferat der Studierendenschaften, schloss sich an und ergänzte, wie wichtig der Ehrenamtspreis an der RWTH ist: „Ohne das Ehrenamt würde Vieles im Hochschulsport nicht möglich sein“.

Die spektakuläre Show war für alle Teilnehmenden, Zuschauenden und Mitarbeitenden ein voller Erfolg. Da auch im nächsten Jahr die Halle am Königshügel wahrscheinlich noch im Bau sein wird, wird die Hochschulsportshow erneut in einer anderen Location stattfinden. Vielleicht wird es auch wieder das Theater Aachen werden.

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