Gummersbach. Am 25. Spieltag der LIQUI MOLY HBL gastiert der VfL Gummersbach in der bereits restlos ausverkauften Unihalle in Wuppertal. Dort treffen die Oberbergischen am Sonntag, den 10. März, um 16:30 Uhr auf den Bergischen HC. „Das ist ein Derby und wir wissen, was ein solches Spiel mit sich bringt. Es ist immer ein besonderes Spiel für uns und alle Fans. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf bereiten wir uns auf Sonntag vor“, beschreibt VfL-Torhüter Tibor Ivanišević die Besonderheit des Lokalderbys: „Der Schlüssel für den Sieg wird sein, dass wir das ganze Spiel über fokussiert bleiben und unsere beste Leistung auf die Platte bringen. Wir wollen unbedingt alles für unsere Fans geben und ihnen den Derby-Sieg schenken.“
Mit dem Bergischen HC treffen die Gummersbacher am Sonntag auf eine Mannschaft, die in dieser Saison noch nicht ihr gewohntes Spiel zeigen konnte und in Zugzwang ist. Der BHC startete mit vier Niederlagen, darunter zwei gegen die Aufsteiger aus Eisenach und Balingen, in die neue Saison 2023/24. Erst am fünften Spieltag gelang der Mannschaft von Trainer Jamal Naji der erste Erfolg – ausgerechnet auswärts beim VfL Gummersbach. Zwischenzeitlich ließen sie mit einem knappen 32:31-Heimerfolg gegen die MT Melsungen aufhorchen, verloren zuletzt aber sieben Spiele in Folge und befinden sich dementsprechend mitten im Abstiegskampf. Nach 23 absolvierten Partien rangiert der BHC resultierend aus sechs Siegen, einem Unentschieden sowie 16 Niederlagen mit 13:33 Zählern auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz knapp vor den Eisenachern, die bei einem Spiel mehr auch zwei Minuspunkte mehr aufweisen. „Der Bergische HC hat eine sehr gute Mannschaft mit viel Potenzial. Momentan stehen sie auf Platz 16, aber diese Position zeigt nicht die wahre Qualität dieser Mannschaft“, weiß der erfahrene Keeper und mahnt: „Was sie können, haben sie in unserem Heimspiel, das sie mit 33:27 gewonnen haben, gezeigt. Aber seit diesem Spiel haben wir uns weiterentwickelt und auch aus unseren Niederlagen gelernt.“
Anders als der BHC konnte der VfL auf drei Siege in Folge zurückblicken, ehe die Serie durch die 30:38-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten SC Magdeburg beendet wurde. „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die momentan mit Sicherheit unter den Top drei der Welt ist. In diesem Spiel haben wir gesehen, was uns fehlt und auf welche Punkte wir uns konzentrieren sollten, damit wir in Zukunft über ein ganzes Spiel mit den Top-Mannschaften mithalten und gegen sie gewinnen können“, erklärt der Serbe rückblickend. Vor dem Lokalduell in Wuppertal liegen die Blau-Weißen aus dem Oberbergischen mit 24:22 Punkten auf Rang sieben.
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