GUMMERSBACH. Der VfL Gummersbach räumt seinem Rückraumspieler Finn Schroven ab der kommenden Saison 2023/24 ein Zweitspielrecht beim Zweitligisten TSV Bayer Dormagen ein. Bis zum Saisonende wird der Linkshänder zum TSV Bayer Dormagen wechseln, um dort wichtige Spielzeiten und Erfahrungen zu sammeln. Das Erstzugriffsrecht obliegt weiterhin dem VfL. „Finn hat sich mehr als hervorragend bei uns entwickelt“, lobt ihn sein Coach Gudjon Valur Sigurdsson: „Dadurch, dass wir in der nächsten Saison Tom Jansen und Giorgi Tskhovrebadze auf Halb haben, wollten wir Finn die Möglichkeit geben, sich in der zweiten Liga unter Beweis zu stellen. Dormagen hat das Interesse signalisiert und ist bekannt für die Entwicklung junger Spieler und wir freuen uns sehr, dass er dort nächste Saison viele Spielanteile bekommen wird.“
Schroven wechselte 2019 vom TV Rheinbach in die U17-Mannschaft der Handballakademie VfL Gummersbach. Bereits in der Aufstiegssaison 2021/22 lief der Linkshänder mehrfach für die Profimannschaft auf, für die er im Oktober 2021 gegen den TV 05/07 Hüttenberg sein erstes Pflichtspieltor erzielte. Seit der abgelaufenen Spielzeit gehört er zum festen Kader der Bundesligamannschaft. In der zurückliegenden Saison 2022/23 erzielte der Gummersbacher Youngster insgesamt 24 Bundesliga-Tore und unterstütze seine Mannschaftskollegen mit 37 Assists. „Finn hat in der letzten Saison einen Riesensprung gemacht. Am Anfang der Saison war er für die Drittligamannschaft geplant und am Ende hat er viele Einsätze in der Bundesliga bekommen“, freut sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler über die Entwicklung des Youngsters: „Für seine persönliche Entwicklung ist es wichtig, den nächsten Schritt zu gehen und viele Spielanteile zu bekommen. Auch wenn er bei uns in der U23 ein sehr wichtiger Spieler wäre, steht hier die persönliche Entwicklung über dem mannschaftlichen Erfolg und daher haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, dass die zweite Liga in der nächsten Saison für Finns Karriere der richtige Schritt ist. Wir werden uns das genau anschauen und dann gemeinsam entscheiden, wie es nach diesem Jahr weitergeht.“