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NEUSTART MIT NORDMEYER

U19/20 weiblich|Do., 29.12.22

Christopher Nordmeyer (c) privat

DORTMUND. Christopher Nordmeyer wird neuer Trainer der weiblichen U19/20-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes. Der 55-jährige Niedersachse übernimmt die Auswahl der Jahrgänge 2004/05, deren erstes Großereignis nach dem Aufstieg in die neue Altersklasse im kommenden Juli die U19-Europameisterschaft sein wird.

Diese Aufgabe ist ein sehr schöner Weg zurück zum Frauenhandball“, sagt Nordmeyer. „Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit den talentierten Spielerinnen dieser Altersklasse und die Zusammenarbeit mit den Vereinen. Recherche und Kontaktaufnahme beginnen jetzt.“ Die erste gemeinsame Maßnahme verbunden mit der Übernahme des Teams von U17/18-Bundestrainer Gino Smits wird Ende Februar mit einem Lehrgang in Kienbaum stattfinden und in ein Turnier in Ungarn übergehen. „Und dann“, sagt Nordmeyer mit Blick auf die U19-EM im Rumänien, „haben wir noch vier Monate.“

Nordmeyer ist sportlich ein Sohn der TSV Hannover-Burgdorf, mit der er zum Ende seiner Spielerkarriere als 41-Jähriger noch in die Bundesliga aufstieg. Später war er Cheftrainer in der HBL, führte die Recken auf Platz 6 und damit in den Europapokal. Zuvor zeichnete er jedoch von 1993 bis 2004 für die Frauen des SV Wacker Osterwald und Aufstiege von der Ober- bis in die 2. Liga verantwortlich.

Neben dem Hauptberuf als Oberstudienrat in der Schulleitung der IGS Garbsen wirkt Nordmeyer als Mentaltrainer und bringt sich als Sportlicher Leiter für den heutigen Landesligisten Osterwald in der „Basisarbeit“ ein, „denn wir brauchen gerade im Nachwuchs Trainerinnen und Trainer, die sich engagieren“.

Mit dem Deutschen Handballbund ist Nordmeyer seit einem Jahrzehnt in der Ausbildung verbunden. Der EHF-Mastercoach und Lektor des Weltverbandes IHF zählt zum Lehrstab der A-Lizenz-Ausbildung.

Christopher ist ein großartiger Kollege mit riesiger Erfahrung, der unseren Spielerinnen sehr viel geben kann“, sagt Markus Gaugisch, Bundestrainer Frauen. „Ich durfte Christopher bereits als gegnerischen Trainer in der HBL kennenlernen, als wir mit Neuhausen gegen Hannover spielten – ich nehme ihn als taktisch herausfordernd, innovativ, akribisch und kommunikativ wahr.“

Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs des Deutschen Handballbundes und Gaugischs Co-Trainer, erklärt: „Wir sind froh, dass wir Christopher Nordmeyer für diese Aufgabe haben gewinnen können. Er wird uns enorm helfen, die künftigen A-Nationalspielerinnen auszubilden.“

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