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MIT DEN FÜCHSEN BERLIN ERWARTET DER VfL DAS NÄCHSTE SPITZENSPIEL IN DER SCHWALBE arena

GUMMERSBACH. Am vierten Advent begrüßt der VfL Gummersbach nach dem SC Magdeburg und der SG Flensburg-Handewitt mit den Füchsen Berlin den nächsten Top-Anwärter auf die deutsche Meisterschaft in der heimischen SCHWALBE arena. Dass die Füchse Berlin am kommenden Sonntag, den 18. Dezember, zur besten Handballzeit um 14 Uhr klar die Favoritenrolle einnehmen, belegt nicht nur ihr derzeitiger zweiter Tabellenplatz, sondern allgemein ihre starke Form in dieser Spielzeit. Dennoch wollen die Blau-Weißen nach dem missglückten Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf am gestrigen Abend eine Reaktion zeigen: „Unser Plan ist es, in allen Spielelementen besser zu sein als gegen Hannover“, unterstreicht VfL-Neuzugang Tilen Kodrin: „Die Fans spielen bei unseren Heimspielen eine große Rolle und wenn wir gut spielen, sind sie noch lauter. Ich liebe es, wenn wir zusammen feiern!“

Nachdem die Berliner die vergangene Saison 2021/22 hinter dem SC Magdeburg und dem THW Kiel auf dem dritten Tabellenplatz abschlossen, legte die Mannschaft von Cheftrainer Jaron Siewert in diesem Jahr noch einmal einen Zahn zu und machte bereits im Vorfeld der Saison mit einem wahren Transfer-Hammer auf sich aufmerksam. Die Hauptstädter verpflichteten den Dänen Mathias Gidsel von GOG Håndbold. Gidsel stellte bereits in den ersten Ligaspielen in der LIQUI MOLY HBL sein Können unter Beweis, sodass er seinen ursprünglichen Vertrag kürzlich sogar bis 2028 verlängerte. „Gidsel ist natürlich ein fantastischer Spieler, aber die Gefahr geht von jeder Position aus. Wir müssen also unser Bestes geben“, appelliert der erfahrene Linksaußen Kodrin. Mit 27:5 Punkten stehen die Füchse aktuell hinter dem THW Kiel auf Platz zwei der HBL. Lediglich in vier Spielen gingen die Grün-Weißen nicht als Sieger vom Platz. So weisen sie 13 Siege, ein 31:31-Remis in Flensburg, eine überraschende 27:32-Niederlage bei GWD Minden sowie zuletzt eine knappe 31:32-Heimniederlage gegen den amtierenden deutschen Meister SC Magdeburg auf. „Ich habe bisher noch nicht gegen Berlin gespielt, aber natürlich kenne ich die Mannschaft und die Spieler. Sie haben eine enorme Qualität“, weiß Kodrin, der im Sommer von RK Celje ins Oberbergische gekommen ist.

In seinem ersten von insgesamt drei Spielen innerhalb von sieben Tagen musste sich der VfL Gummersbach gestern Abend im Rahmen des Nachholspiels des 13. Spieltags der TSV Hannover-Burgdorf mit 27:34 geschlagen geben. „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht – nicht in der Verteidigung, nicht im Angriff. Also müssen wir am Sonntag auf einem höheren Niveau spielen und viel mehr Energie zeigen. Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden und ich hoffe, dass die SCHWALBE arena explodieren wird“, blickt Kodrin kurz auf die vergangene Partie zurück.

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