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GUMMERSBACH WILL GEGEN LEIPZIG WIEDER NACH PUNKTEN GREIFEN

GUMMERSBACH. Nach der knappen sowie bitteren Auswärtsniederlage des VfL Gummersbach am vergangenen Wochenende gegen FRISCH AUF! Göppingen steht am kommenden Sonntag, den 9. Oktober, um 16:05 Uhr das letzte Duell in der LIQUI MOLY HBL vor der anschließenden Länderspielpause auf dem Programm. Um ihren erfolgreichen Saisonstart abzurunden, streben die Oberbergischen gegen den SC DHfK Leipzig im siebten Ligaspiel den fünften Sieg an. „Unser klares Ziel ist es das Spiel zu gewinnen und mithilfe einer vollen Halle, die richtig Stimmung macht, die Punkte hierzubehalten“, stimmt VfL-Kreisläufer Jonas Stüber im Vorfeld der Partie entsprechend kämpferische Töne an.

Für die Gäste aus Leipzig, die die abgelaufene Saison 2021/22 noch auf dem neunten Platz beendet haben, läuft es in der aktuellen Spielzeit noch nicht rund. Mit 3:9 Punkten belegen die Sachsen derzeit Tabellenrang 15. Nach vier Niederlagen zum Auftakt gegen den TSV Hannover-Burgdorf (22:25), den THW Kiel (22:32), die Rhein-Neckar Löwen (24:30) und den Handball Sport Verein Hamburg (22:23) zeigt die Formkurve in den vergangenen Wochen langsam nach oben. Neben einem Unentschieden gegen den TBV Lemgo Lippe (29:29) feierten die Leipziger ausgerechnet gegen den in dieser Spielzeit schon stark aufspielenden HC Erlangen den ersten und bislang einzigen Saisonsieg (32:29). „Sie haben eine Menge Potential, das sie bisher noch nicht vollkommen ausschöpfen können“, analysiert Stüber den kommenden Gegner: „Leipzig ist eine körperlich starke Mannschaft, die eine harte Abwehr mit einem Torhüter dahinter stellt, der auch schonmal unfassbar heiß laufen kann. Ihr Auftaktprogramm war größtenteils gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenfeld und das sind einfach Spiele, die man durchaus verlieren kann. Dennoch halte ich sie für unfassbar stark und erwarte ein sehr schweres Spiel.“

Mit aktuell 8:4 Punkten und Tabellenplatz sieben steht der VfL derzeit voll im Soll. Für zu großen Frust innerhalb des Teams sorgte daher auch nicht die 28:29-Niederlage gegen Göppingen. „Das Spiel hat uns vielmehr erneut gezeigt, dass wir gegen viele Mannschaften in dieser Liga die Möglichkeit haben Punkte zu holen. Aber wir müssen sie uns auch nehmen! Das haben wir gegen Göppingen leider nicht geschafft, aber daraus lernen wir“, resümiert Stüber: „In den Situationen, in denen wir ein Spiel entscheiden können, müssen wir nur noch cleverer und cooler werden.“ Für den Kreisläufer der Gummersbacher war die Partie in Baden-Württemberg der erste Pflichtspieleinsatz der laufenden Saison im blau-weißen Dress. „Natürlich war es sehr schön wieder mit der Mannschaft auf der Platte zu stehen und Handball zu spielen. Ich war auch sehr froh, dass ich der Mannschaft direkt helfen konnte. Dennoch hätte ich das Spiel lieber gewonnen“, so das VfL-Eigengewächs, das am Sonntag gleich vier Treffer aus vier Versuchen beisteuerte.

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