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LUDWIGSHAFENER EULEN FEIERN WICHTIGEN AUSWÄRTSSIEG

\\ eulen ludwigshafen und michael sonnick

Eulen-Kapitän Gunnar Dietrich erzielte drei Treffer beim sechsten Saisonsieg (Foto Michael Sonnick)

ERLANGEN. Die Eulen Ludwigshafen feierten beim HC Erlangen einen wichtigen 24:19-Auswärtssieg, bereits zur Halbzeit führten die Eulen mit 12:8 Toren. Der Held des Tages beim sechsten Saisonsieg war Eulen-Torhüter Martin Tomovski mit 18 Paraden. Erfolgreichste Eulen-Werfer waren Hendrik Wagner mit sieben Toren sowie Pascal Durak mit sechs Treffern, der Rechtsaußen verwandelte alle seine vier Siebenmeter. Eine gute Nachricht vor dem Spiel war, dass Eulen-Kapitän Gunnar Dietrich nach auskurierter Schulterverletzung wieder zurück auf der Platte war. Der Kopf der Mannschaft machte nach starkem Spiel drei Tore. Dafür mussten die Eulen auf Spielmacher Dominik Mappes wegen einer Knieverletzung verzichten.

Pascal Bührer ersetzte Mappes gut, wühlt, rackerte für zwei und erzielt einen Treffer. Bei Gastgeber HC Erlangen fehlten Sime Ivic, der Ex-Haßlocher Antonio Metzner und Peter Överby. „19 Tore – das reicht einfach nicht. Ein verdienter Sieg der Eulen“, sagte Erlangens-Trainer Michael Haaß nach den 60 Minuten. „Schön, dass wir Dominik zwei Punkte mitbringen“, freute sich Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler mit Blick auf den verletzten Mappes.

Die Eulen führen zur Halbzeitpause mit 12:8 ! Eine großen Anteil daran hatte Martin Tomovski mit neun Paraden. Sein Gegenüber, Ex-Nationaltorwart Martin Ziemer, hat nach 30 Minuten fünf Paraden. Stark der Abwehrblock der Eulen, der sich nach zehn Minuten besser auf Steffen Fäth und den Ex-Friesenheimer Nico Büdel einstellt. Mit zwei Treffern sorgt Gunnar Dietrich für die erste Führung der Gäste: 2:1 nach fünf Minuten. In der 14. Minute egalisiert Jan Schäffer nochmals – und letztmals: 6:6. Die Sicherheit vom Punkt bringt die Eulen in Führung: Dreimal tritt Pascal Durak an, dreimal trifft er auch. Pech: dreimal stehen Pfosten und Latte einem Torerfolg im Weg. Zweimal ist das Glück den Eulen bei Aluminiumtreffern der Gastgeber hold. Beim Stand von 8:6 geben die Eulen gute Chancen aus der Hand, begehen in dieser Phase auch zwei technische Fehler. Dank des toll aufgelegten Tomovski bleibt das ohne größere Folgen. So ist nach „Tomos“ Paraden Feiertag an der Bank. Die Torwartkollegen Gorazd Škof und Leon Hoblaj gratulieren dem Mann mit der Nummer 12 zur 12:8 Halbzeitführung mit einer Fangquote von 50 Prozent nach 30 Minuten.

Wir hatten ein klares Plus an Torhüterparaden“, lobte Eulen-Coach Ben Matschke die Galapartie von Tomovski. Er gewinnt das Torhüterduell gegen „Altmeister“ Ziemer nach Paraden mit 18:10. „Tomo kam mit viel Esprit von seiner Nationalmannschaft zurück. Er ist den Eulen dankbar“, weiß Matschke um die Top-Einstellung des 23 Jahre jungen nordmazedonischen Nationaltorhüters, der sich mit dem Klassenverbleib im Sommer Richtung RK Vadar Skopje verabschieden möchte. Eigentlich sollte Routinier Gorazd Škof in Erlangen, wo er bis 2019 spielte, im Eulen-Tor starten. „Mit Škof habe ich im Bus entschieden, dass Martin beginnt. Škof hatte schon Puls, der wollte schon spielen“, beschreibt Trainer Ben Matschke den Entscheidungsprozess. Tomovski hat’s gedankt. „Super wie das individuell für mich gelaufen ist! Aber der Sieg ist so wichtig – es ist der Sieg der ganzen Mannschaft. Alle haben ihr Bestes gegeben“, sagt Tomovski, der Held des Abends. Glücklich ist er und bescheiden. Ein super Typ! „Martin hat uns Rückhalt gegeben. Er hat sich das Sonderlob verdient“, sagt Kapitän Gunnar Dietrich nach dem so wichtigen Auswärtssieg. Der Rückstand der Eulen auf Balingen-Weilstetten auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt jetzt fünf Punkte. Balingen hat zu Hause gegen GWD Minden 29:29 gespielt, hat aber zwei Spiele mehr als die Eulen ausgetragen und 20:38 Punkte. Die Eulen haben jetzt 15:39 Punkte. Das nächste Heimspiel bestreiten die Eulen Ludwigshafen am Donnerstag, 13. Mai um 19 Uhr gegen den Bergischen HC. Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen unter www.eulen-ludwigshafen.de.

Statistik :

HC Erlangen: Ziemer (32. Boieck bei einem Siebenmeter) – Mosindi (1), Büdel (3), Fäth (2) – Sellin (5/4), Bissel (1) – Firnhaber (3) – Schäffer (1), Jeppsson (1), Jäger (2), Kellner

Eulen Ludwigshafen: Tomovski (33., 46. Škof bei zwei Siebenmetern) – Wagner (7), Bührer (1), Dietrich (3) – Falk (2), Scholz (2) – Klimek – Valiullin, Haider (2), Neuhaus (1), Durak (6/4), Remmlinger, KleinSpielverlauf: 1:0 (2. Minute), 1:2 (5.), 5:5 (12.), 6:8 (16.), 7:10 (24.), 8:12 (Halbzeit), 8:13 (31.), 9:14 (32.), 12:16 (42.), 13:18 (45.), 17:20 (55.), 18:22 (58.), 19:24 (Spielende).

Siebenmeter: 4/4 – 4/4 – Zeitstrafen: 5/1 – Zuschauer: keine – Schiedsrichterinnen: Kuttler/Merz (Meckenbeuren/Oberteuringen)

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