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STIMMEN ZUM SIEG GEGEN SLOWENIEN

Deutschland mit besten Karten Richtung Olympia / Die Stimmen zu #GERSLO

BERLIN. Der Gegner zollte großes Lob für die deutsche Mannschaft, Bundestrainer Alfred Gislason und die Spieler sind überglücklich über den klaren 36:27-Sieg über Slowenien am zweiten Tag des Olympiaqualifikationsturniers in Berlin. Die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Alfred Gislason: „Das war heute genau das, was wir uns erhofft hatten.  Vorne haben wir in der ersten Halbzeit sehr diszipliniert und druckvoll gespielt und haben geduldig auf unsere Chancen gewartet und tief gespielt. Dazu kam eine hervorragende Verteidigung in der ersten Hälfte mit einem starken Torwart. So konnten wir heute mehr Tore über Konter erzielen, alleine 12 waren es in der ersten Hälfte. Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft. 

Wir wussten wie wichtig das Spiel heute ist, es ist schon eine sehr schwere Last von mir gefallen. Der Druck auf die Mannschaft war extrem groß, aber sie hat überragend reagiert. Morgen ist immer noch ein wichtiges Spiel, wir brauchen ganz dringend die zwei Punkte gegen Algerien. Wir müssen bis zum Ende durchziehen. Von daher müssen wir mit einer ähnlichen Einstellung wie heute morgen wieder antreten, weil eine Niederlage möglicherweise alles ruiniert, was wir geschafft haben.“ 

Julius Kühn: „Es fällt schon ein großer Druck ab. Wir haben gesagt, dass wir mal wieder richtig in einen Flow kommen müssen, so wie es eigentlich bei der deutschen Nationalmannschaft üblich gewesen ist. Da haben wir bei dem Spiel heute gegen Slowenien wieder geschafft. Uns war die Wichtigkeit vor dem Spiel auch allen klar, wir saßen in der Kabine und wussten: Das ist ein Do-or-die-Spiel. Wir haben das extrem gut gemeistert finde ich. Wir sind jetzt ganz nah an dem Ticket für Olympia dran und müssen morgen nochmal so genial liefern.“ 

Kai Häfner: „Wir hatten eine fantastische Abwehr und einen guten Torhüter. Dann haben wir mit zehn Toren in der ersten Hälfte gefühlt. Der Start der zweiten Hälfte war okay. Wir sind sehr glücklich über das Ende des Spiels und den Sieg. Es wäre falsch einen Spieler herauszuheben, alle haben einen super Job gemacht. Heute haben alle eine Super-Abwehr gespielt, vor allem Johannes Golla hat einen Riesenjob in der Abwehr gemacht. Zum Glück haben wir das Spiel heute früher klargemacht als gestern. Trotzdem sind es drei Spiele in drei Tagen. Wir wissen alle worum es geht, wir wollen morgen den nächsten Sieg einfahren und das Ticket nach Olympia verbuchen. Die Algerier darf man auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben beim letzten Turnier gesehen, dass sie guten Handball spielen.“ 

Philipp Weber: „Es war ein schwieriges Spiel in den ersten zehn Minuten. Dann haben wir sehr gut in der Abwehr gespielt und auch Torwart Andy Wolff war stark. Wir hatten in der ersten Halbzeit einen guten Lauf und konnten einfache Tore machen. In der zweiten Halbzeit waren wir genauso stark wie in der ersten. Es war ein sehr gutes Länderspiel von uns. Es hat riesigen Spaß gemacht, wie haben durchgezogen und in der zweiten Halbzeit dann auch Kräfte schonen wollen. Wir sind mit einem guten Gefühl rausgegangen.“ 

Ljubomir Vranjes, Trainer Slowenien: „Es war fast von Anfang an klar, dass wir einen schwarzen Tag erwischt haben. Wir haben heute keinen guten Job gemacht, Deutschland war in fast allem besser als wir. In der Abwehr hatten wir keine Erfolge und sind vorne oft an Wolff gescheitert. Morgen gegen Schweden müssen wir mit einer stärkeren Abwehr spielen, um unseren Torhütern zu helfen, denn wir haben nur diese eine Chance. In den letzten zwei Spielen gegen Schweden hatten wir gute Ergebnisse und wir hoffen, dass wir das Spiel von heute hinter uns lassen und frisch in das Spiel morgen starten können. Wir werden morgen alles in unserer Macht stehende tun, um zu gewinnen. Schweden hat eine sehr starke Abwehr und Torhüter, die sie oft vor einer Niederlage bewahren. Wir brauchen eine starke Abwehr und Disziplin im Angriff. Außerdem müssen wir die schwedischen Gegenstöße unterbinden, das wird morgen der Schlüssel sein.“ 

Rok Ovnicek, Spieler Slowenien: „Das Spiel war für uns ein Desaster. Wir hatten keine stabile Abwehr und dadurch war es für uns nicht einfach, vorne Tore zu machen. Deutschland hatte im Gegensatz dazu eine sehr starke Abwehr. Morgen gegen Schweden müssen wir eine bessere Defensive zeigen, um zu gewinnen. Es wird ein sehr interessantes Spiel, denn sie spielen schnellen Handball. Wir werden morgen unser Bestes geben und uns hoffentlich qualifizieren. Es ist immer das gleiche, alles ist offen bis zum letzten Spiel.“ 

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