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STIMMEN ZU #NEDGER

Deutschland unterliegt den Niederlanden knapp mit 27:28 / Die Stimmen zum Spiel \\ DHB

KOLDING / DK. In einer dramatischen Schlussphase unterliegt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft den Weltmeisterinnen aus den Niederlanden mit 27:28. Hier sind die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Henk Groener: Wir hatten in der Abwehr nicht den Mut, so offensiv zu agieren wie zuletzt gegen Ungarn. Im Angriff haben wir hingegen zu sehr aus dem Stand agiert, ohne Bewegung und Druck. Trotzdem waren wir gut im Spiel, auch dank einer überragenden Dinah im Tor. Am Ende bricht uns die doppelte Zeitstrafe das Genick, obwohl wir selbst dort die Chance zum Ausgleich bekommen. Für uns war bereits im Vorfeld klar, dass wir morgen gegen Kroatien gewinnen müssen. Nun müssen wir dieses Spiel schnell verkraften und uns gezielt auf morgen vorbereiten. Wir kennen die Stärken und Schwächen der Kroatinnen, und ich bin sicher, dass meine Mannschaft morgen zeigen wird, dass sie mit mehr Mut und Tempo agieren kann. Dafür kämpfen wir!

Kim Naidzinavicius: Wir sind in erster Linie enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten, obwohl wir eine gute Leistung gezeigt haben. Mit einem Treffer gegen den amtierenden Weltmeister zu verlieren kann durchaus passieren, wir hatten auch reichlich Chancen, das Spiel zu gewinnen. Und noch haben wir es in den eigenen Händen und wollen morgen alles investieren. Wir nehmen einfach die guten Ansätze aus diesem Spiel mit, davon gab es sehr viele. Wir bereiten uns so gut wie möglich auf Kroatien vor, konzentrieren uns aber in erster Linie auf uns. Wenn wir eine gute Abwehr stellen, haben wir absolut eine Chance.

Dinah Eckerle: Es ist sehr, sehr bitter im Moment, weil es wieder nur ein Tor ist, wie in den vergangenen zwei Jahren auch. Nichtsdestotrotz haben wir heute eine solide Leistung gezeigt und bis zum Ende gekämpft. Da fehlten vielleicht auch ein wenig die nötigen Nerven. Nun müssen wir schnellstmöglich regenerieren, denn morgen folgt ein super wichtiges Spiel, in dem für uns weiterhin alles drin ist. Also gilt es, den Kopf hochzunehmen und sich gut auf morgen vorzubereiten.

Alina Grijseels: Wir waren in der Abwehr nicht aggressiv genug, so wie im Spiel gegen Ungarn. Jetzt sind wir sehr enttäuscht, denn wir hatten die Chance dieses Spiel zu gewinnen. Aber morgen ist das nächste Spiel und wir haben immer noch die Möglichkeit ins Halbfinale einzuziehen.

Marlene Zapf: Ich glaube man kann sich denken, wie ich mich gerade fühle, wenn man den Treffer auf das Unentschieden verwirft. Dennoch war es sehr wichtig für das Torverhältnis morgen, dass wir im letzten Angriff kein Tor mehr bekommen haben. Wir hatten in der ersten Halbzeit etwas Schwierigkeiten mit der ersten Welle von den Niederländerinnen, aber man hat gesehen, dass wir das ganze Spiel gekämpft haben und dass wir das in der zweiten Halbzeit besser im Griff hatten. Wenn wir morgen genauso fighten und kämpfen dann ist noch alles drin.

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