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DHB-FRAUEN REISEN ZUNÄCHST OHNE BUNDESTRAINER ZUR HANDBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT

Quelle: 1. Bundesliga - Elisabeth Trübenbach + + + https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-2-20-41212.html + + +

DÄNEMARK. Die deutschen Handball-Frauen reisen am Dienstag zunächst ohne Bundestrainer Henk Groener zur Europameisterschaft in Dänemark. „Er wird nicht an Bord gehen“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Montag zum Abschluss des Trainingslagers in Frankfurt. Der 60 Jahre alte Groener befindet sich nach einem positiven Corona-Test weiter in häuslicher Quarantäne. „Wir haben trotz allem die Hoffnung, dass er zum ersten Spiel da sein wird“, sagte Kromer.

Die deutsche Mannschaft startet an diesem Donnerstag gegen Rumänien in das Turnier. „Die Bedetung des Auftaktspiels ist sehr groß. Es wird wichtig sein gegen Rumänien eine gute Leistung auf das Feld zu bringen“, so Nationaltorhüterin Dinah Eckerle, die betont: „Wir müssen die Achse Rückraum-Kreis in den Griff bekommen.“ Die Spielerin von Metz konnte wie auch Gespannpartnerin Ann-Cathrin Giegerich sowie Emily Bölk und Julia Behnke erst mit Verspätung in die Turniervorbereitung einsteigen.

Weitere Vorrundengegner des deutschen Teams sind Norwegen und Polen. Vorerst wird die DHB-Auswahl weiter von Co-Trainer Alexander Koke und U20-Coach André Fuhr betreut. „Ich spüre das Vertrauen der Mannschaft. Wir haben eine tolle Basis für die Zusammenarbeit“, sagte Koke, der betont: „Die Mädels machen einen sehr fokkusierten, motivierten, engagierten Eindruck. Die Mannschaft zeigt mentale Stabilität.“

Laut Eckerle gehe es in den kommenden Tagen vor allem um „Feinabstimmung“ und die Torfrau betont: „Wir stellen eine solide Abwehr, kommen in unser schnelles Spiel“. Ungewohnt sind für das Team auch die fehlenden Freundschaftspartien im Vorfeld. „Es ist schon ein Unterschied, wenn man nicht gegen andere Gegner testen kann“, so Eckerle und ergänzt: Die Situation müssen wir annehmen. Wir haben eine gute Trainingsqualität und wir wissen, womit wir uns beschäftigen wollen. Die einzige Lösung ist gegen uns selbst Testspiele zu spielen.“

Sorgen um den Bundestrainer müsse man sich laut Kromer nicht machen. „Henk ist mit uns in regelmäßigem Kontakt. Er fühlt sich gesund und ist sehr motiviert“, berichtete der Sportvorstand des Deutschen Handballbundes. Dass Groener immer noch nicht zur Mannschaft stoßen könne, liege einzig daran, dass „im Moment noch kein CT-Wert vorliegt, der es ihm ermöglicht, die Isolation zu verlassen.“ Der CT-Wert gibt Aufschluss darüber, ob eine mit dem Virus infizierte Person ansteckend ist. Jeder neue Test könne die Lage daher verändern. „Ich rechne damit, dass Henk noch zu uns stoßen wird“, betonte Kromer. „Das wünschen wir uns und das wäre auch das Beste für uns.“

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