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HANDBALL-WELTMEISTER HOLGER GLANDORF VERABSCHIEDET

VON MICHAEL SONNICK

FLENSBURG. Bei der SG Flensburg-Handewitt wurde Handball-Weltmeister Holger Glandorf verabschiedet. Der 37-jährige Linkshänder geht als bester Feldtorschütze der Bundesliga-Geschichte nach 543 Partien in den sportlichen Ruhestand. Der Weltmeister von 2007 erzielte aus dem rechten Rückraum 2.406 Tore aus dem Spiel heraus, dazu kommen 23 verwandelte Siebenmeter. In der ewigen Torschützenliste der Handball-Bundesliga ist Glandorf damit Vierter hinter dem Südkoreaner Kyung-shin Yoon (2.908 Tore), dem Dänen Lars Christiansen (2.875) und Ex-Nationalspieler Jochen Fraatz (2.683).

Holger Glandorf wurde am 30. März 1983 in Osnabrück geboren und wechselte 2011 zur SG Flensburg-Handewitt. Davor spielte er in Nordhorn und gewann dort 2008 den EHF-Pokal. Dies gelang ihm auch 2010 mit der Mannschaft von Lemgo. In Flensburg folgten dann der Gewinn vom Europacup der Pokalsieger 2012, die Champions League 2014, der DHB-Pokal 2015 und zweimal (2018 und 2019) die deutsche Meisterschaft. In dieser Saison wurde Glandorf mit dem Team Vizemeister. Sein größter Erfolg war der WM-Titel mit der deutschen Mannschaft 2007 beim Endspielsieg mit 29:24 Toren gegen Polen.

„Holger zählt für mich zu den besten Linkshändern der Bundesliga-Geschichte. Er ist zudem ein außergewöhnlicher Mensch, der ganz bescheiden und immer bodenständig geblieben ist“, würdigte Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke den Familienvater. „Ihn so gehen zu lassen, tut fast schon weh.“

Weitere Informationen über die SG Flensburg-Handewitt gibt es im Internet unter www.sg-flensburg-handewitt.de.

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