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FAZIT EINER UNVOLLENDETEN SAISON

Trainerinnen und Trainer ziehen Bilanz

FRECHEN-KÖNIGSDORF. Seit dem 12. März ist die Handballsaison 2019/20 beendet. Der Spielbetrieb ruht. Trotz dieses unbefriedigenden Saisonendes ziehen die Trainerinnen und Trainer des TuS Königsdorf eine positive Bilanz. 22 Teams gingen für den TuS in dieser Saison auf Punktejagd. Dazu kommen noch über 70 Minis, die es den Großen möglichst bald nachmachen möchten.

Die Highlights waren mit Sicherheit der Kreismeistertitel für die D1-Mädchen und der zweite Platz der C1-Mädchen in der Nordrheinliga, der höchsten Liga in dieser Altersklasse. Die 1. Herrenmannschaft steigt, mit tatkräftiger Unterstützung durch die A-Jugend, in die Verbandsliga auf. Die männliche A-Jugend spielte bis zum Abbruch eine tolle Saison und blieb ohne einen einzigen Punktverlust. Sie ist verdienter Nordrhein-Meister und möchte in der nächsten Saison in der Bundesliga anklopfen. Das wäre eine Premiere für den TuS Königsdorf.

Erfreulich ist der Staffelsieg der C2-Jugend. Alle im Verein hoffen auf eine positive Entwicklung und eine baldige Rückkehr der Mannschaften auf das Spielfeld, wann und wie kann noch niemand sagen. Trotzdem möchte der TuS Königsdorf in der kommenden Saison nach dem Motto der neuen Vereinshymne „Durch dick und dünn“ ein neues Kapitel seiner 120-jährigen Geschichte schreiben.

1. Damen Regionalliga Nordrhein: Trainer: Marian Cirloganescu; Co-Trainerin: Zyprer Zimmermann; Torwarttrainer: Holger Loidolt; Kader 13 Spielerinnen. Die Mannschaft belegte Platz vier und hat in der Saison wichtige Fortschritte gemacht. Die Spielerinnen zeigten viel Motivation und Leistungsbereitschaft und konnten sich trotz des kleinen Kaders und Verletzungspech in der oberen Tabellenhälfte behaupten.

2. Damen Oberliga Mittelrhein: Trainer: Luca Houseman / Lukas Loewe; Kader: 16; Platz 8. Trotz vieler Verletzungssorgen wurde die Liga souverän gehalten. Besonders erfreulich war, dass sich die Spielerinnen von einem schlechten Start nicht verunsichern ließen, sondern gestärkt daraus hervorgegangen sind und sich im Mittelfeld der Liga einsortiert haben.

3. Damen Kreisklasse: Trainer: Walter Britz; Kader: 13; Platz 2, Aufstieg in die Kreisliga. Mit 13 Siegen und nur einer Niederlage können sich die Damen über den zweiten Platz am Ende freuen. Den Aufstieg möchten sie aber nicht wahrnehmen, da einige erfahrene Spielerinnen aufhören oder den Verein wechseln.

1. Herren Landesliga: Trainer: Franziskus Bleck, Kader: 19 plus 6 A-Jungend: Platz zwei: Aufstieg in die Verbandsliga. Die Hinrunde gestaltete sich als ziemlich holprig. Viele Spiele wurden knapp verloren, andere dagegen hoch gewonnen. Es fehlte sie Kontinuität. Nach der Winterpause, pünktlich zum Start der Rückrunde, zeigte die Mannschaft ein anderes Gesicht und konnte jedes Spiel gewinnen, bis die Corona-Pandemie einen jähen Abbruch herbeiführte. Ein beesonderer Eindruck blieb vom letzten Spiel beim TV Altersheim, wo zeitweise vier A-Jugendliche gleichzeitig auf dem Feld standen und gezeigt haben, dass sie einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg haben.

2. Herren 1. Kreisklasse: Trainer: Stefan Mangelmann; Kader: 27; Platz: 11.
Die Mannschaft Herren konnte nach einigen Höhen und Tiefen die Klasse halten und belegte am Ende den 11. Tabellenplatz. Bei den Vorstellungen in heimischer Halle, wo man sich zu oft knapp geschlagen geben musste oder nur unentschieden spielte, war sicher mehr drin. Zu loben ist die tatkräftige Unterstützung durch die A-Jugendlichen.

3. Herren, 3. Kreisklasse (wegen der Aufstockung der 2. Kreisklasse ist das Team aufgestiegen); Trainer: Carsten Pick; Kader am Ende der Saison: 22;
Platz: 5. Platz, 17:15 Punkte. Highlights waren zwei Spiele, in denen die Dritte jeweils 15 Minuten vor Schluss noch mit sechs Toren zurück lag und noch gewonnen beziehungsweise unentschieden gespielt hat. Im zweiten Saisonspiel gegen den FC Köln II, gelang bei einem Drei-Tore-Rückstand, drei Minuten vor Ende, noch in letzter Sekunde der Siegtreffer.

Jugend: B1-Mädchen Regionalliga Nordrhein: Trainerinnen: Sybille Gruner / Melanie Kossmann; Kader: 13; Platz: 6. Den schönsten Heimsieg feierte die B1 gegen Bayer Leverkusen. Einen Rückstand von vier Toren verwandelte das Team innerhalb von zwölf Minuten in einen Zwei-Tore-Vorsprung und gewann das Spiel. Die beste Saisonleistung zeigten die Mädchen beim Meister HSV Solingen-Gräfrath. Das Spiel ging zwar mit einem Tor verloren, die Mädchen überzeugten aber kämpferisch und spielerisch.

B2-Mädchen Landesliga: Trainerin: Melanie Kossmann; Kader: 4 B-Mädchen und 7 C2-Mädchen; Platz: 5. Eine sehr abwechslungsreiche Saison mit wechselndem Kader bei den Spielen aber immer einer guten Stimmung und einem tollen Zusammenhalt auf dem Feld.

C1-Mädchen: Regionalliga Nordrhein; Trainerin: Trixi Thiele; Kader: 14, Platz 2.
C2-Mädchen: Mittelrhein Oberliga: Trainerin: Julia Kurth; Kader: 11; Platz: 5.
D1-Mädchen: Kreisliga; Trainerinnen: Carina Steinert, Enie Günther;
Kader: 10; 1. Platz, Kreismeister: 16 von 18 Spielen durfte die weibliche D1-Jugend in der abgelaufenen Saison bestreiten, bevor Corona den Lauf mit 16 Siegen in Folge beendete.

D2-Mädchen: Kreisklasse; Trainerinnen: Carina Steinert, Enie Günther;
Kader: 17; Platz 5.

E-Mädchen: Kreisliga; Trainerin: Celine Hoffmann; Kader: 15; Platz: 4.

A-Jugend, Regionalliga Nordrhein: Trainer: Ole Romberg / Nico Pick;
Kader: 19;
Platz: 1, ohne Verlustpunkt Nordrheinmeister (Teilnahme an der Qualifikation zur Bundesliga teil): Ein Highlight der Saison war das Heimspiel gegen die JGG. GOGH, das überraschend deutlich gewonnen wurde, außerdem der Last-Minute-Sieg per Siebenmeter durch Momo (Moritz Köster) im Auswärtssieg gegen Siebengebirge.

B-Jungen Regionalliga Nordrhein: Trainer: Franziskus Bleck / Marian Cirloganescu; Kader:19; Platz: 4. Mit der Platzierung sind die Trainer zufrieden. Die Mannschaft hat „eine ganz gute Saison gespielt“ und viel Potential aufgezeigt.

C1-Jungen: Regionalliga Nordrhein; Trainer: Franziskus Bleck / Marian Cirloganescu; Kader:19; Platz: 6. In der starkbesetzten Liga haben die Jungs eine

sehr gute Leistung gezeigt und in jedem Spiel alles gegeben. Das Spielniveau der Mannschaft kann sich noch weiter entwickeln.

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