GUMMERSBACH. Am Freitag, den 29. November, begrüßt der VfL Gummersbach um 19:30 Uhr erstmalig den HC Elbflorenz 2006 in der Gummersbacher SCHWALBE arena. Nachdem man sich am vergangenen Spieltag eine 26:32-Auswärtsniederlage in Bietigheim einhandelte, stehen die Gummersbacher mit einem derzeitigen Punktekonto von 15:9 auf dem fünften Tabellenrang. Deshalb will der VfL im ersten Aufeinandertreffen mit dem HC Elbflorenz 2006 vor heimischer Kulisse die Oberhand behalten, wie VfL-Rückraumspieler Robin Haller bestätigt: „Egal wie, wir müssen und wollen das Spiel mit einer guten Leistung gewinnen, den Fans eine gewisse Wiedergutmachung bieten und beweisen, dass wir es können!“
Seit der Spielzeit 2017/18 ist der HC Elbflorenz in der 2. HBL beheimatet und entging in der vergangenen Saison mit dem 15. Tabellenplatz nur knapp dem Abstieg in die 3. Liga. Auch in die laufende Saison ging es für die Dresdener mit einigen Startschwierigkeiten, sodass sie derzeit mit einem Punktekonto von 12:14, resultierend aus fünf Siegen, sechs Niederlagen sowie zwei Unentschieden, auf dem zwölften Tabellenplatz rangieren. Dennoch weiß auch Robin Haller, dass „der aktuelle Tabellenplatz in dieser Liga – so eng wie alles beieinander ist – momentan relativ wenig aussagt.“ Zudem kennt der diesjährige VfL-Neuzugang Haller den HC Elbflorenz bereits aus seiner Vergangenheit bei der SG BBM Bietigheim, mit der der Rückraumshooter in der Spielzeit 2017/18 zwei Mal auf die Gäste aus Dresden traf. „So wie jede Mannschaft hat sich Elbflorenz natürlich in den letzten zwei Jahren verändert. Sie haben gute Spieler dazubekommen, auch Erstligaerfahrene“, analysiert Haller: „Elbflorenz ist eine starke Mannschaft, deshalb müssen wir Gas geben, unsere Tugenden wieder an den Tag legen, eine starke Defensive stellen sowie vorne ein vernünftiges, druckvolles und strukturiertes Spiel mit einem guten Abschluss hinlegen. Dann können wir die Partie für uns erfolgreich entscheiden.“
Vor allem im Vergleich zum vergangenen Wochenende gilt es für den VfL Gummersbach sich wieder auf seine Stärken zu besinnen. Nachdem die Mannschaft um Cheftrainer Torge Greve zuvor auf drei Siege in Folge zurückblicken konnte, musste man gegen die SG BBM Bietigheim erneut einen Dämpfer in der Fremde hinnehmen. „In Bietigheim haben wir es nicht geschafft unsere Abwehr zum Stehen zu bekommen und im Angriff sind wir zu keinem Zeitpunkt in einen Flow gekommen. Wir haben also immer wieder durch zwei schlechte Aktionen zwei gute zunichte gemacht und sind dadurch nie in ein flüssiges Spiel hineingekommen“, resümiert Haller und gibt den Matchplan für das bevorstehende Heimspiel gegen den HC Elbflorenz 2006 klar vor: „Zu Hause müssen wir konzentriert, engagiert mit Emotionen, Leidenschaft und Wille auftreten. Wir müssen hinten wieder mehr zusammenstehen, generell mit mehr Tempo den Ball annehmen und mit mehr Dampf, mehr Feuer und mehr Elan in die Eins-gegen-Eins-Situationen gehen.“