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WERKSELFEN WIEDER IN DER ERFOLGSSPUR

WERKSELFEN TSV Bayer 04

LEVERKUSEN. Die Handball-Frauen des TSV Bayer 04 Leverkusen sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach zuletzt zwei Niederlagen in der HBF setzten sich die Werkselfen in der heimischen Ostermann Arena mit 31:23 gegen die Kurpfalz Bären durch.

Das Team von Robert Nijdam startete konzentriert in die Partie und setzte sich schnell von den Gästen aus Ketsch ab. Als Anna Seidel nach acht Minuten zum 8:2 traf, deutete alles auf einen klaren Heimsieg der Hausherrinnen hin. Der Aufsteiger fand kaum ein Durchkommen gegen eine bewegliche, kompromisslose Abwehr der Elfen, bei denen zudem Nele Kurzke im Bayer-Tor einen guten Abend erwischte.

Wir sind gut in die Partie gekommen bis zum 9:3. Dann haben wir uns in zu viele Einzelaktionen verstrickt und zu viele eigene Fehler produziert. Das fing schon gegen Ende der 1. Halbzeit an und setzte sich direkt nach dem Wechsel fort“, so Elfentrainer Robert Nijdam, der mit ansehen musste, wie der komfortable Vorsprung langsam dahin schmolz.

Nachdem es mit 17:13 in die Pause ging, kamen die Gäste mutig aus der Kabine und verkürzten bis auf 17:16. „Wir sind wie am Wochenende gut aus der Halbzeit gekommen und haben uns gut ran gekämpft. Leider haben uns dann etwas der Mut und die Kraft verlassen“, so Katrin Schneider, Trainerin der Bärenladies.

Nach einer Auszeit von Nijdam berappelten sich die Leverkusenerinnen wieder und zogen mit einem 6:0-Lauf bis Mitte der 2. Halbzeit auf 23:16 davon. Die Gäste kamen in der Folge bei 24:20 (51.) noch einmal auf vier Treffer heran, doch der zweite Heimerfolg der Saison sollte aus Sicht der Werkselfen nicht mehr in Gefahr geraten.

Ich bin dennoch sehr zufrieden und denke das Ergebnis ist ein wenig zu hoch. Dieses Spiel hat uns in unserer Entwicklung wieder ein Stück nach vorne gebracht“, so Gästetrainerin Schneider.

Robert Nijdam richtete nach der Partie direkt den Blick auf das Wochenende. Dann steht am Ende der zweiten englischen Woche hintereinander das Rückspiel im EHF-Cup gegen DVSC Schaeffler auf dem Programm. „Wer den Handball liebt, der muss in der Halle sein. Wir spielen gegen ein europäisches Spitzenteam“, so der 48-jährige Niederländer, der mit seiner Mannschaft einen 27:35 Rückstand aufzuholen hat. Anwurf der Partie in der Ostermann Arena ist am Sonntag um 16.00 Uhr.

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