GUMMERSBACH. Am Freitag, 20. September, begrüßt der VfL Gummersbach um 19:30 Uhr nach vier Jahren wieder den Handball Sport Verein Hamburg in der heimischen SCHWALBE arena. Im Juni 2015 fand vorerst die letzte Begegnung statt. Damals mussten sich die Gummersbacher in der Sporthalle Hamburg knapp mit 32:31 geschlagen geben.
Doch bei dem bevorstehenden ersten Kräftemessen in der zweiten Liga soll es besser für den VfL laufen. „Die zweite Liga ist kein Zuckerschlecken. Das sollte mittlerweile auf jeden Fall in der Mannschaft angekommen sein. Wir müssen uns alle den Hintern aufreißen, für jeden einzelnen Punkt“, appelliert Florian Baumgärtner an seine Mannschaftskollegen: „Deshalb muss jetzt jeder gucken, dass er die Lage, in der wir sind akzeptiert und sich damit zu einhundert Prozent identifiziert, sodass alle an einem Strang ziehen und wir zusammen mit den Zuschauern die Punkte holen.“
Nachdem der HSV Hamburg in der vergangenen Spielzeit 2018/19 mit dem 12. Tabellenplatz den Klassenerhalt problemlos gemeistert hat, startete das Team um Cheftrainer Torsten Jansen mit einem nahezu blitzsauberen Start in die aktuelle Saison. Bis zum vierten Spieltag blieben die Hamburger ungeschlagen, ehe man sich den Gästen des ASV Hamm-Westfalen am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum mit 26:32 geschlagen geben musste. Mit 6:2 Punkten rangiert der HSV damit auf dem dritten Tabellenplatz. Besonders aufgrund der weitgehend ungefährdeten Auswärtssiege beim TuS Ferndorf (28:21) und dem HC Elbflorenz 2006 (33:28) ist der VfL Gummersbach gewarnt. „Jeder hat gesehen, dass der HSV Hamburg keine gewöhnliche Mannschaft ist, sondern dass sie sich noch einmal mit zwei Erstliga-Spielern verstärkt haben und deshalb auch nicht zu Unrecht da oben stehen“, warnt Baumgärtner.
Nach der 26:31-Auswärtsniederlage beim HSC 2000 Coburg am vergangenen Freitag sind die Oberbergischen in der Pflicht vor heimischem Publikum ein konzentriertes und engagiertes Spiel über 60 Minuten auf die Platte zu bringen, um am Ende die zwei Punkte zu Hause zu behalten. „Gerade zu Hause ist es extrem wichtig unser Spiel zu gewinnen, um überhaupt am vorderen Tabellendrittel dranbleiben zu können“, so Baumgärtner. „Bei einem Heimspiel sind zwei Punkte für uns Pflicht“, gibt der VfL-Rückraumshooter die Richtung klar vor.