GUMMERSBACH. Für den VfL Gummersbach steht am kommenden Samstag, den 14. September, um 19:30 Uhr das zweite Auswärtsspiel der Spielzeit 2019/20 an. Die Oberbergischen gastieren am vierten Spieltag beim HSC 2000 Coburg in der HUK-COBURG arena und treffen somit auf zwei ihrer ehemaligen Spieler, Max Jaeger und Marcel Timm, die den VfL vor einem Jahr in Richtung Coburg verließen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams fand am 19. August 2018 in Kornwestheim statt. Damals gewannen die Oberbergischen in der zweiten Runde des DHB-Pokals mit 27:23 und sicherten sich erstmals nach drei Jahren wieder den Einzug ins Achtelfinale. Am Samstag kommt es zum ersten Kräftemessen in Liga zwei. „Das Ziel ist natürlich zwei Punkte zu holen, wobei das ein sehr, sehr schwerer Weg wird“, weiß VfL-Außenspieler Tobias Schröter: „Wir müssen dort von der ersten Minute an hellwach und vor allem auch mutig spielen und unsere Leistung über die ganze Spiellänge bringen.“
In der vergangenen Saison spielte der HSC 2000 Coburg nach einem guten Saisonstart um die Aufstiegsplätze mit, ehe man zum Ende der Saison zu viele Punkte liegen ließ und somit den Aufstieg mit dem dritten Tabellenplatz nur knapp verfehlte. Zuvor lieferten die Coburger blitzsaubere Leistungen ab und standen dementsprechend über 30 Spieltage lang auf einem Aufstiegsplatz. Mitte Dezember ging den Coburgern allerdings die Leichtigkeit verloren und sie ließen in den Partien gegen die Absteiger zu viele Punkte liegen. In der aktuellen Saison steht der HSC 2000 Coburg nach drei Spielen mit 4:2 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Zwei weitgehend ungefährdeten Heimsiegen steht eine deutliche 25:33-Auswärtsniederlage in Aue entgegen. Gerade die Leistungen vor heimischem Publikum gegen Emsdetten (26:22) und Lübbecke (27:19) sollten für den VfL Warnung genug sein die Aufgabe in Coburg entsprechend konzentriert anzugehen.
Die Gummersbacher selbst weisen nach dem 25:22-Heimerfolg über Rimpar am vergangenen Samstag mit 3:3 Punkten ein ausgeglichenes Punktekonto auf dem siebten Tabellenplatz auf und können mit dem Erfolgserlebnis im Rücken selbstbewusst zum nächsten Auswärtsspiel nach Coburg reisen. „Nach dem Heimspiel-Sieg gegen Rimpar war die Erleichterung natürlich ziemlich groß und ich hoffe, dass wir für das Spiel gegen Coburg den Schwung mitnehmen können. Dennoch wird die Partie auswärts etwas ganz anderes. Zu Hause mit unseren Zuschauern im Rücken spielt es sich immer ein bisschen leichter“, gibt der Rechtsaußen des VfL an. Aus den beiden Niederlagen im Pokal und in der Liga gegen den VfL Lübeck-Schwartau schlussfolgert Schröter: „Auswärts haben wir bisher nur in Lübeck gespielt, wo wir unsere Leistung nicht abrufen konnten. Jetzt wollen wir versuchen – und in der Pflicht sind wir auch – uns auswärts anders zu präsentieren. Wir müssen schwächere Phasen so kurz wie möglich halten und unsere Fehler minimieren, dann bin ich sehr zuversichtlich für das Spiel“, gibt Schröter vor.