LEVERKUSEN. (FG) Die Spielzeit 2018/19 in der Frauenhandball-Bundesliga nähert sich ihrem Ende. Da alle Partien des letzten Spieltags am Samstag zeitgleich um 18 Uhr angepfiffen werden, haben wir spätestens gegen ca. 19.40 Uhr Gewissheit, was die finalen Platzierungen betrifft. Für die Erstliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen steht ein echtes Endspiel um Platz fünf an, wenn es in der Ostermann-Arena gegen die Neckarsulmer Sportunion geht – wobei sich die Ist-Situation wie folgt darstellt: die Werkselfen sind aktuell Fünfter, punktgleich mit der HSG Blomberg-Lippe, in der Tordifferenz sechs Treffer (+ 10) besser als die Lipperinnen (+ 4). Dahinter lauert der BVB 09 aus Dortmund mit einem Zähler Rückstand und einer Tordifferenz von + 6. Das bedeutet für die Elfen, dass ein möglichst deutlicher Sieg Pflicht ist. Selbst ein Remis der Elfen könnte zwar unter Umständen noch reichen, aber dieses Planspiel wollen die Verantwortlichen im Vorfeld nicht bis ins Detail ausführen.
Man geht davon aus, dass Dortmund (gegen Halle-Neustadt) als auch Blomberg (gegen Metzingen) ihre Abschlusspartien gewinnen werden. Was ein fünfter Platz am Ende wert sein wird, kann man am Samstagabend noch gar nicht sagen. Ob es für einen Startplatz im Europacup reichen wird, entscheidet sich erst später – nämlich dann, wenn feststeht, welche nationalen Verbände welches startberechtigte Team melden. “In den letzten Jahren hat es für den Bundesligafünften immer gereicht, was aber noch lange nicht heißt, dass es auch dieses Mal so ist”, betont Bayers Teammanagerin Jutta Ehrmann-Wolf. Dennoch: Es steht ein Herzschlagfinale für Leverkusen an, bei dem man sein gesetztes Maximalsaisonziel trotz aller Verletzungssorgen doch noch erreichen könnte.