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ELFEN-GASTSPIEL BEIM TABELLENNACHBARN IN GÖPPINGEN

LEVERKUSEN (FG) So wirklich rund lief es zuletzt bei den Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen nicht. Doch dafür gibt es Gründe, und die sind vor allem in der Verletzten- und Krankheitsmisere zu suchen. Schon seit Wochen muss Trainer Robert Nijdam nicht nur während der Spiele, sondern noch extremer in den Trainingseinheiten improvisieren, da ihm oftmals nur zwei Drittel seines Kaders, manchmal sogar noch weniger zur Verfügung steht. Seine Mannschaft bis zum 30:23 über Bensheim/Auerbach am 27. Dezember vergangenen Jahres eine erstaunlich gute Saison absolviert hat. Besser jedenfalls, als es die meisten Kenner der Szene erwartet hatten. Auch danach lief es gar nicht so schlecht, wie es die Bilanz von 6:10-Punkten aus den letzten acht Partien ausdrücken mag, auch wenn es natürlich schwache Phasen gab.

„Es ist sehr schade, dass die Mannschaft jetzt gerade in dieser schwierigen Phase so kritisiert wird, denn ich finde, sie hat ihre Sache bislang sehr gut gemacht“, so Nijdam, der auch am Samstag, wenn ab 19 Uhr die Partie bei Frisch Auf Göppingen ansteht, nicht auf seine beste Formation wird zurückgreifen können. So wird beispielsweise Amelie Berger weiterhin ausfallen, ebenso wie Anna Seidel und Naina Klein. Ob die zuletzt erkrankten Nele Kurzke und Zivile Jurgutyte wieder eingesetzt werden können, mag der Coach noch nicht beurteilen: „Beide werden vermutlich nur einmal, höchstens zweimal trainieren können. Wir müssen schauen, ob ein Einsatz dann überhaupt Sinn macht.”

Gegebenenfalls müssen dann wieder ein paar „Küken“ aus der eigenen Jugend, wie Alex Humpert, Mareike Thomaier oder Lilli Holste, das Team auffüllen. So oder so ist in Göppingen beim aktuellen Tabellenfünften und Tabellennachbarn der Werkselfen, der zuletzt knapp in Oldenburg gewann, kein Samstagabendspaziergang zu erwarten. Für Prudence Kinlend steht ein besonderes Spiel an, denn die “Noch-Göppingerin” wird ab Sommer in Diensten der Elfen stehen.

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