PULHEIM. Am Sonntagabend verschlug es die Hornissen zu den „Wild Cats“ der SG Ollheim-Straßfeld, momentan auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Nachdem man auch das Hinspiel deutlich für sich gewonnen hatte, sprachen die Vorzeichen für die Pulheimerinnen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Hornissen konnten zwar mit einem 0:1 in Führung gehen, taten sich dann aber schwer ihr gewohntes Spiel durchziehen. Die Blockade in den eigenen Köpfen wurde zudem durch das unbekannte Harz sowie einem sehr genauen Schiedsrichtergespann bestärkt. Während die Pulheimerinnen es nicht schafften, den Ball im gegnerischen Tor unter zu bringen, zeigten sie zwar eine grundsätzlich gute Abwehrarbeit, die jedoch allein in der ersten Halbzeit zu 5 Strafwürfen gegen sie führte, die die Gastgeberinnen zu verwandeln wussten. So kam es, dass die Gäste zunächst einem 3-Tore Rückstand hinterherliefen, ehe kurz vor der Halbzeit ein Ruck durch die Mannschaft ging und man zum Halbzeitpfiff ausgleichen konnte.
Nach der Halbzeit starteten die Hornissen gewohnt stark ins Spiel und konnten sich sogar auf ein 12:15 absetzen. Jedoch reichen starke 10 Minuten nicht aus, um eine Halbzeit zu gewinnen. Den folgenden Leistungseinbruch auf Pulheimer Seite wussten die Gegner auszunutzen und kämpften sich ihrerseits wieder auf 18:16 Tore vor. Die letzten 10 Minuten war auf beiden Seiten ein Schlagabtausch, bei dem keine Mannschaft sich absetzen konnte. Führten die Hornissen noch mit 21:22 in der letzten Minute, schafften sie es nicht die Führung auszubauen und kassierten dann noch den Ausgleich 5 Sekunden vor Schluss.
Die Hornissen danken den mitgereisten Fans und wollen ihre Leistung nicht nur mit den äußeren ungewohnten Umständen entschuldigen. Für das nächste Spiel gilt es, den Mund abzuwischen und wieder zu der Stimmung der letzten beiden Spiele zurückzufinden. Das nächste Spiel findest am 17.2.2019 und 19 Uhr in Frechen statt. Ein Spiel, in dem die Hornissen zwei wichtige Punkte sammeln können, um sich den vierten Platz zu sichern.
Statistik:
Tor: Marty Kostmann, Tanja Felser
Sandra Becker (1), Laura Massenberg, Lotte Mues, Kathrin Niehoff, Janine Oertel (1), Lena Plum (11), Johanna Rühling (2), Kristina Schoo (3), Pia-Manuela Schulz-Gerdes (2), Lara Stommel, Melanie Wels (2)