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WERKSELFEN AUCH IN BLOMBERG WEITER OHNE MIA ZSCHOCKE

LEVERKUSEN. (FG) Seit die HSG Blomberg-Lippe in 1996 erstmals den Sprung in die 1. Frauenhandball- Bundesliga schaffte (in 2002 stieg man wieder ab, ehe die HSG in 2006 den Wiederaufstieg schaffte), gab es die unterschiedlichsten Ergebnisse, nachdem die Damen des TSV Bayer 04 Leverkusen den rund 210 Kilometer weiten Weg nach Ostwestfalen angetreten hatten. Die Pflichtspiele dieser beiden Kontrahenten in der engen Halle an der Ulmenallee hatten es meistens in sich und waren eher selten langweilig – auch wenn es hüben wie drüben auch mal Ausreißer in Form von deutlichen Ergebnissen gab. Eine eher enge Auseinandersetzung dürfte auch diesmal zu erwarten sein, wenn die Lipperinnen am Samstag ab 16.30 Uhr an der Ulmenstraße auf die Werkselfen treffen.

Der Tabellensiebte empfängt also den –fünften. Die Elfen reisen nach drei Pflichtspielniederlagen in Folge an, was aber in deren Reihen niemanden in Panik versetzt. “Natürlich waren alle drei Niederlagen vermeidbar. Wir wissen, dass wir gerade zuletzt beim Pokalspiel in Halle von Beginn an nicht so verteidigt haben, wie wir es können, was wir zuvor schon bewiesen haben. Aber die Mannschaft lässt definitiv nicht die Köpfe hängen, sondern arbeitet sehr konzentriert und motiviert weiter”, erklärt Bayers Trainer Robert Nijdam, der im selben Atemzug darauf hinweist, dass man ja “bislang eine wirklich sehr gute Saison gespielt” habe und dass der Ausfall von Stammkräften wie Jenny Karolius, Anna Seidel und Mia Zschocke nur schwer zu kompensieren sei: “Bis zur Verletzung von Anna stand in der Abwehr der Mittelblock mit ihr und Mia wirklich gut.” Beide werden auch am Samstag nicht spielen können. Mia Zschocke ist weiterhin krankheitsbedingt zum Zuschauen verdammt, denn die schon als ausgeheilt vermutete Mandelentzündung kam in heftiger Form zurück. “Das Dumme ist, dass das Antibiotikum nicht angeschlagen hat. Ich wurde auch schon auf Pfeiffersches Drüsenfieber getestet, aber zum Glück negativ”, berichtet die Nationalspielerin einigermaßen erleichtert, wohlwissend, dass diese Erkrankung wohl das Saisonende für sie bedeutet hätte. Es nervt die 20-Jährige, zur sportlichen Untätigkeit gezwungen zu sein: “Es ist furchtbar, draußen sitzen zu müssen und nicht mithelfen zu können, gerade dann, wenn es nicht so gut läuft fürs Team.” Alleine schon um Mias Leiden in jeglicher Hinsicht zu lindern, wäre ein Erfolg im Lippe-Kreis natürlich eine tolle Sache.

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