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REBEKKA ACKERS LÄUFT NEUE HALLENBESTZEIT

Nils Laserich überrascht daheim als Deutscher U20-Vizemeister \\TSV BAYER 04

LEVERKUSEN. Mittelstrecklerin Rebekka Ackers vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat am Samstag in Luxemburg ihre 800-Meter-Hallenbestzeit um 17 Hundertstelsekunden auf 2:06,42 Minuten gesteigert. Damit belegte die 29-Jährige hinter Nadia Power (Irland, 2:05,62 min) den zweiten Platz.

Die Deutsche U23-Vizemeisterin Majtie Kolberg (Ahrweiler) folgte direkt dahinter in 2:06,71 Minuten auf Rang drei. „Zwischendrin ist Majtie kurz vorbeigegangen. So haben wir uns gegenseitig geholfen. Der Lauf hat sich gut angefühlt“, freute sich Rebekka Ackers gegenüber dem Verbandsportal leichtathletik.de. Am kommenden Sonntag (9. Februar) ist Rebekka Ackers beim PSD Bank Indoor Meeting in Dortmund als Tempomacherin im Einsatz.

Nils Laserich überrascht daheim als Deutscher U20-Vizemeister

Fotos: (TSV Bayer Leverkusen) Nils Laserich überrascht daheim als Deutscher U20-Vizemeister (anklicken und vergrößern)

Lokalmatador Nils Laserich vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat am Sonntag bei den Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften im Siebenkampf der U20 Silber erkämpft. Mareike Arndt wurde im Fünfkampf der Frauen Dritte. Isabel Schauerte schrammte knapp an einer Medaille vorbei.

Ich bin selbst überrascht. Ich hatte mir die Top Fünf vorgenommen, bin aber nun stolz, dass ich in meinem Wohnzimmer den zweiten Platz erkämpft habe“, jubelte Nils Laserich, nachdem er vor heimischer Kulisse im Siebenkampf der U20 den abschließenden 1.000-Meter-Lauf nach 2:47,53 Minuten als Erster beendet hatte. Um die in Aussicht stehende Silbermedaille klar zu machen, hatte er vom Start weg das Heft in die Hand genommen und war mit einem eindrucksvollen Solo vorne weggestürmt.

Begonnen hatte der 18-Jährige den zweitägigen Wettkampf mit einem 60-Meter-Sprint in flotten 7,26 Sekunden – der insgesamt zweitbesten Zeit. Im Weitsprung flog er als ebenfalls Zweiter auf 7,06 Meter und damit soweit wie nie. Die Kugel katapultierte der Lokalmatador auf 14,27 Meter. Im Hochsprung überquerte er 1,83 Meter. Der zweite Wettkampftag begann mit einem 60-Meter-Hürdenlauf in 8,63 Sekunden. 4,00 Meter im Stabhochsprung waren die viertbeste Leistung.

Es hat mich positiv überrascht, wie stabil und ausgeglichen meine Leistungen waren. Insbesondere fand ich die 7,06 Meter im Weitsprung stark“, kommentierte der Schützling von Stefan Press, der 5.256 Punkte sammelte.

Anna Maiwald verletzt

Im Fünfkampf der Frauen belegte Mareike Arndt mit 4.110 Punkten den dritten Platz. Sie sprintete 60 Meter Hürden als Dritte in 8,64 Sekunden, ließ dann aber im Hochsprung Punkte liegen. Immerhin überquerte die EM-Teilnehmerin aber 1,60 Meter. Im Kugelstoßen ließ die Europameisterschafts-Teilnehmerin und Deutsche Hallen-Mehrkampfmeisterschaften von 2017 mit 14,28 Metern ihre Klasse aufblitzen. 5,78 Meter im Weitsprung waren die viertbeste Leistung.

Ihre mit favorisierte Trainingspartnerin Anna Maiwald stürmte gleich zu Beginn über 60 Meter Hürden in 8,50 Meter und 13 Hundertsteln Vorsprung vorne weg. Allerdings traten danach Schmerzen in der linken Achillessehne auf, sodass sie den Wettkampf vorzeitig beendete. „Eine Vorsichtsmaßnahme, um Schlimmeres zu verhindern. Wir wollten die Vorbereitung auf den Sommer nicht gefährden“, erklärte Trainer Erik Schneider. Isabel Schauerte schrammte im Fünfkampf der U20 mit starken 3.748 Punkten als Vierte nur knapp an Edelmetall vorbei. Sie war über 60 Meter Hürden mit 8,76 Sekunden die Tagesbeste.

Viel Lob gab es für die Ausrichter.

Wir haben ein sehr gutes Echo von unseren Gästen bekommen“, sagte TSV-Mehrkampftrainer und DLV-Bundesstützpunkttrainer Stefan Press. „Die Stimmung in der Halle war überragend, auch die Infrastruktur ist gut angekommen.“ Einer, der Ambiente, Infrastruktur und Stimmung hohe Anerkennung zollte, war Andreas Bechmann. Der 20-Jährige von der LG Eintracht Frankfurt gewann den Siebenkampf der Männer. Und steigerte die deutsche U23-Bestleistung um acht Zähler auf 6.097 Punkte.

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