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DLV-REAKTION ZU DOPPELSTARTS BEI HALLEN-DM

DARMSTADT. Wolfgang Heinig, früherer leitender Bundestrainer Laufen/Gehen beim DLV und aktueller Trainer von Gesa Krause, hat in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) moniert, dass bei der Hallen-DM in Leipzig (17./18.2.) keine Doppelstarts über die Mittelstrecken möglich sind. Ein Doppelstart sei für Krause von besonderer Bedeutung, da sie nach ihrer „Babypause“ möglichst schnell wieder ihre Wettkampfhärte erreichen will.

Sven Schröder, Event-Direktor des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), erklärte hierzu: „Grund für diese Regelung in der DHM-Ausschreibung ist, dass in der Vergangenheit zahlreiche Athlet:innen für mehrere Mittelstrecken gemeldet hatten und diese Optionen dann kurzfristig doch nicht wahrgenommen haben.

Dadurch wurde anderen Athlet:innen ein möglicher Startplatz verwehrt. Es führte zudem zu leeren Teilnahmefeldern und sogar zum Wegfall ganzer Halbfinalläufe. Die Regelung wurde deshalb bereits im Vorjahr im Sinne dieser Athlet:innen in die Ausschreibung mit aufgenommen. Aufgrund der aktuellen Diskussion um dieses Thema werden wir zeitnah in Absprache mit Dr. Jörg Bügner, Vorstand Leistungssport, über den weiteren Umgang mit dieser Regelung entscheiden.

Wolfgang Heinig sagte: „Es freut mich sehr, dass der DLV so schnell auf unseren Wunsch reagiert und versucht,  eine Lösung für einen möglichen Doppelstart bei der Hallen-DM im Februar in Leipzig zu finden.“ Rund 450 Athlet:innen kämpfen bei der Hallen-DM in der Quarterback-Immobilien-Arena in Leipzig um die Meistertitel. Ferner besteht für die Sportler:innen die Möglichkeit, sich für die Hallen-WM in Glasgow (1.3. -3.3.) zu qualifizieren.

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