WIESBADEN. Die Jungen des Golf Team Germany gewinnen beim Toyota Junior World Cup die Bronzemedaille und teilen sich den dritten Platz mit den USA, die, ebenso wie das deutsche Team, bei insgesamt -20 Schlägen landeten. Sieger wurde Japan. Die Gastgeber gewannen die inoffizielle Team-WM der Jungen mit -34 Schlägen vor Kanada, die die vier Tage mit insgesamt -30 Schlägen beendeten. Für das deutsche Team waren Tom Haberer (GC Hannover), Nils Bock (GC St. Leon-Rot), Philipp Macionga (GC Augsburg) und Emil Albers (GC St. Leon-Rot) erfolgreich. Betreut wurden die Jungen von Athletik-Bundestrainer Christian Marysko.
Die Jungen des Golf Team Germany gewinnen beim Toyota Junior World Cup die Bronzemedaille und teilen sich den dritten Platz mit den USA, die, ebenso wie das deutsche Team, bei insgesamt -20 Schlägen landeten. Sieger wurde Japan. Die Gastgeber gewannen die inoffizielle Team-WM der Jungen mit -34 Schlägen vor Kanada, die die vier Tage mit insgesamt -30 Schlägen beendeten. Für das deutsche Team waren Tom Haberer (GC Hannover), Nils Bock (GC St. Leon-Rot), Philipp Macionga (GC Augsburg) und Emil Albers (GC St. Leon-Rot) erfolgreich. Betreut wurden die Jungen von Athletik-Bundestrainer Christian Marysko. „Regelmäßig dürfen sich unsere Jungs bei diesem Hochkaräter der Jugend beweisen. Ich freue mich sehr für das ganze Team, dass es hier mit der Übernation im Golf, den USA, quasi zusammen auf dem Treppchen steht und zudem auch England hinter sich lassen konnte. Entscheidend ist aber, dass jeder einzelne Athlet hier unvergleichliche Erfahrungen machen konnte. Diese Lernerfolge werden die Karrieren positiv prägen!“, fasst Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV, den Erfolg zusammen.
Auf dem Ishino Course des Chukyo GC war es spannend bis zum Schluss, denn die auf Platz vier in den Finaltag gestarteten US-Amerikaner machten mächtig Druck auf die deutsche Auswahl. Am Ende belohnten sich die Bundesadler selbst, indem alle vier Athleten des Junior Team Germany eine Runde unter Par ins Clubhaus brachten und den Ansturm der Verfolger damit abwehren konnten. Nach vier Runden harten und intensiven Kampfes war das Ziel, Edelmetall zu gewinnen, erreicht.
Tom Haberer blieb in der Finalrunde bogeyfrei und legte mit seiner 67 den Grundstein für den Erfolg: „Ich habe echt gut gespielt und habe mir viele Chancen erarbeitet. Bogeyfrei zu spielen, hat mich sehr gefreut. Es war alles extrem stabil. Hinten heraus habe ich noch mal richtig Gas geben. Wir sind alle mega stolz darauf, mit einer Medaille nach Hause zu gehen“, strahlte der Abiturient nach seiner stärksten Leistung, mit der er sich in der Einzelwertung den zwölften Platz sicherte.
Der einzige Deutsche, der alle vier Runden unter Par absolviert hatte, war der jüngste im Team. Nils Bock brachte nach zweimal 69 Schlägen seine zweite 70 (-1) in die Wertung ein. Lohn für gesamt sechs unter Par war in der Einzelwertung ein Platz in der Top Ten.
„Wir sind sehr froh und stolz, die Medaille gewonnen zu haben. Jeder hat daran seinen Anteil. Jeder hat für das Team gekämpft. Wir haben uns gegenseitig ständig motiviert und alle heute auch gut gespielt. Glückwunsch an Japan und Kanada, die vor uns liegen. Wir sind mit unserer Woche sehr zufrieden. Mit meiner eigenen Leistung bin ich auch sehr zufrieden. Alle vier Runden unter Par zu spielen, ist auch als Vorbereitung auf die Team-EM sehr gut. Da kann ich mit viel Selbstbewusstsein hinfahren“, war der 16-Jährige rundum happy.
Emil Albers sorgte mit einem Eagle auf Bahn 16 für einen wichtigen Impuls. „Dass es so knapp wird, hätten wir vorher nicht gedacht, aber wir haben unser Ziel erreicht und eine Medaille gewonnen. Mit meinem Eagle konnte ich bei den hinter mir gestarteten Spielern für gute Stimmung sorgen“, war der Spieler, der vom Hamburger L&GC Hittfeld stammt und derzeit in St. Leon-Rot weiter ausgebildet wird, mit dem Abschluss seines Turniers zufrieden.
Philipp Macionga war in der Endabrechnung der Einzelwertung auf Rang fünf bester Deutscher. Am Finaltag brachte der Augsburger noch einmal eine 69 (-2) nach Hause. „Wir haben alle heute den Kampf angenommen und eine gute Woche gespielt. Mit T3 können wir zufrieden sein. Bei der Anreise hätten wir das ganz sicher unterschrieben, als wir gesehen haben, dass alle Länder mit ihren Top-Leuten angereist sind.“
Der Toyota Junior World Cup war damit eine mehr als gelungene Generalprobe für die Team-Europameisterschaft der Jungen, die vom 11. bis zum 15. Juli in Genf stattfinden wird. Dafür nominiert: Emil Albers (GC St. Leon-Rot), Nils-Levi Bock (GC St. Leon-Rot), Finn Kölle (GC St. Leon-Rot), Nico Kregler (GLC HH-Hittfeld), Peer Wernicke (GC Hubbelrath) und Tim Wiedemeyer (Münchener GC). Als Ersatzspieler steht Philipp Macionga (GC Augsburg) bereit.