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SAISONHÖHEPUNKT FÜR DIE JUGEND

DM der Altersklassen 14, 16 und 18 runden Turnierjahr 2022 ab \\ dgv

Shootingstar Peer Wernicke vom GC Hubbelrath, 2021 Sieger in der Altersklasse 16, will in diesem Jahr nun den Titel in der AK 18 holen. (Foto: DGV/Lettenbichler)

WIESBADEN. Für Deutschlands besten Golfnachwuchs steht zum Abschluss der Saison 2022 noch einmal ein echtes Highlight auf dem Programm. Vom 23. bis 25. September werden in den Altersklassen (AK) 14, 16 und 18 die Deutschen Meister 2022 der Mädchen und Jungen gesucht. Gespielt wird im GR Weimarer Land (Mädchen AK 14 und AK 16), im GC Buchholz-Nordheide (Jungen AK 14 und AK 16) und im Lübeck-Travemünder GK (Mädchen und Jungen AK 18). Insgesamt haben sich über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Deutschen Meisterschaften 2022 qualifiziert.

„Für unseren Golfnachwuchs sind die Deutschen Meisterschaften der absolute Saisonhöhepunkt auf nationaler Ebene. Die Mädchen und Jungen haben sich durch die regionalen Qualifikationsturniere gekämpft und sind jetzt heiß darauf, ihr Können auf großer Bühne zu zeigen. Wir können uns auf Deutsche Meisterschaften auf ganz hohem Niveau freuen. Mit dem GR Weimarer Land, dem GC Buchholz-Nordheide und dem Lübeck-Travemünder GK haben wir erneut drei Austragungsorte gewonnen, die dem hohen Anspruch einer DM ganz sicher gerecht werden“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbands (DGV).

Die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen 14, 16 und 18 werden über drei Zählspiel-Runden à 18 Löcher ausgetragen. Für die Finalrunde qualifizieren sich jeweils die nach 36 Löchern besten 27 sowie alle weiteren schlaggleichen Spielerinnen und Spieler jeder Altersklasse. Bei Gleichstand auf Platz eins nach 54 Löchern von zwei oder mehr Aktiven erfolgt ein Stechen im Sudden-Death-Modus.

Weimarer Land: Klare Favoritin in der AK 14

55 Teilnehmerinnen haben sich in der AK 14 für das Finalturnier im GR Weimarer Land qualifiziert, 45 sind in der AK 16 am Start. Bei den Jüngsten scheint die Favoritenrolle klar vergeben zu sein – zumindest, wenn es nach der Papierform geht. Mit einem Handicap von -2,7 weist Lena Marie Geier vom GR Bad Griesbach in dieser Kategorie den mit Abstand besten Wert aller AK-14-Teilnehmerinnen auf. Ihr folgen Constanze-Louise Keferstein vom Frankfurter GC (HCPI: -1,0) und Laura Schedel vom GC Schloss Guttenburg (0,2), die sich ebenfalls Hoffnungen auf den Titel der Deutschen Meisterin in der AK 14 machen. Mit insgesamt neun Golferinnen stellt der GC St. Leon-Rot die meisten Teilnehmerinnen in diesem Jahr. Die badische Talentschmiede St. Leon-Rot ist auch der aktuelle Club von Joy Johnson, mit einem Handicap von -5,2 die auf dem Papier beste Spielerin in der AK 16. Neben Vorjahressiegerin Marie-Agnes Fischer vom Münchener GC (-5,1) und Uma Bergner vom GC St. Leon-Rot (-4,5) zählt Johnson zu den aussichtsreichsten Kandidatinnen auf den Titel.

Buchholz-Nordheide: Titel-Doppelpack für St. Leon-Rot bei den Jungen?

55 Jungen machen sich in der AK 14 Hoffnungen, auf dem Platz des GC Buchholz Nordheide Deutscher Meister zu werden. Blickt man auf die Starterliste, bahnt sich ein spannendes Rennen um den Sieg an. Denn in Lias Kuhn (GC St. Leon-Rot), Ben Rehn (GC Augsburg) und Jingchen Feng (ebenfalls GC St. Leon-Rot) liegen drei Spieler in Sachen Handicap auf Augenhöhe. Kuhn und Rehn haben jeweils -0,7, Feng liegt bei -0,6. In Tobias Hemmers vom Münchener GC gibt es noch einen vierten Spieler im Teilnehmerfeld, der über ein negatives Handicap (-0,3) verfügt. Auch er zählt sicherlich zu den Favoriten. Klarer scheinen die Rollen in der AK 16 verteilt zu sein, wobei auch hier zwei Spieler des GC St. Leon-Rot zu den größten Titelanwärtern zählen. Allen voran Nils-Levi Bock, der mit einem Handicap von -4,1 den besten Wert aller 46 Teilnehmer aufweist. Ihm am nächsten kommen Miguel Morato Brede vom GC Kassel-Wilhelmshöhe (-3,1) und St. Leon-Rots Leonas Jung (-2,8), der 2021 in der AK 14 Deutscher Meister wurde.

Lübeck-Travemünde: Tom Haberer will Titel in der AK 18 verteidigen
Charlotte Back heißt auf dem Papier die große Favoritin in der AK 18, wenn es auf dem Platz des Lübeck-Travemünder GK um den Titel des Deutschen Meisters geht. Bereits im vergangenen Jahr schnupperte Back (Handicap: -6,2) am Sieg, musste sich dann aber nach der Finalrunde mit Platz drei begnügen. Das soll sich dieses Jahr aus Sicht der Junior-Team-Germany-Spielerin ändern. Backs Hauptkonkurrentinnen um den Titel sind wohl ihre Vereinskollegin Tessa Kremser und Hanna Tauber (GC Hubbelrath), die in puncto Handicap mit -5,0 beziehungsweise -4,9 auf den Plätzen zwei und drei folgen. Auch Emma Alessia Delwes vom GC Hannover sollte man mit einem Handicap von -4,6 auf dem Zettel haben. Insgesamt sind 53 Teilnehmerinnen am Start. Bei den Jungen führt der Weg zum Titel auch 2022 wohl nur über Teameuropameister Tom Haberer vom GC Hannover. Der Vorjahressieger weiß nicht nur, wie man Deutscher Meister wird, er verfügt mit -6,4 auch über das beste Handicap aller 58 Teilnehmer. Zu den Favoriten zählen auch Paul Ulmrich vom GC Mannheim-Viernheim und Martin Obtmeier vom GC Straubing (Handicap: -6,2 beziehungsweise -6,1) sowie Teameuropameister Finn Kölle vom GC St. Leon-Rot (-5,2). Man darf außerdem gespannt sein, wie sich AK 16-Vorjahressieger Peer Wernicke nun eine Altersklasse höher schlägt. Der Golfer des GC Hubbelrath (Handicap: -4,7) holte in diesem Jahr nicht nur mit dem Junior Team Germany den EM-Titel, sondern gewann auch die Internationale Amateurmeisterschaft von Deutschland.

Foto li.:     Marie-Agnes Fischer vom Münchener GC zählt in der AK 16 zu den aussichtsreichsten Titelkandidatinnen. (Foto: GC Hösel)

Foto re.:  Leonas Jung vom GC St. Leon-Rot schlägt in diesem Jahr in der AK 16 ab. Im vergangenen Jahr gewann er den Titel in der AK 14. (Foto: DGV/Lettenbichler)

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