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FÜR POPOV UND MASSON IST NOCH ALLES DRIN

TOKIO / WIESBADEN.  An einem außergewöhnlich heißen ersten Turniertag der Damen im Kasumigaseki Country Club in Japan haben Sophia Popov und Caroline Masson ihre erste Runde jeweils mit Even Par abgeschlossen (+0). Sie beenden den Tag auf Rang 23 in aussichtsreicher Position. Die führende Schwedin Madelene Sagström spielte insgesamt fünf unter Par und hat damit einem Schlag Vorsprung auf die US-Amerikanerin Nelly Korda und die Inderin Aditi Ashok, die sich mit -4 Schlägen Platz zwei teilen. Wir haben zusammengefasst, wie Masson und Popov ihre Runde bewerten und was der Bundestrainer zu seinem ersten Auftritt an der Tasche von Sophia Popov sagt.

Sophia Popov: Insgesamt muss ich sagen, ist Even Par ein guter Start ins Turnier. Dadurch habe ich noch alle Chancen. Dass ich mich an der 18 noch einmal so fokussieren konnte, um hier ein Birdie zu spielen, hat mir gut gefallen. Die Bedingungen heute waren hart, es war unglaublich heiß. Wir sind diese Temperaturen einfach nicht so gewohnt, daher ist es nicht einfach für uns. Alle Spielerinnen, die hier im Feld sind, haben das Ziel eine Medaille zu gewinnen. Deshalb muss man etwas aggressiver spielen als normal und so passieren auch Fehler, die einem sonst nicht passieren würden. Hier zählen am Ende nur die ersten drei Plätze. Egal, ob es der erste, zweite oder dritte Platz wäre, ich würde mich über alle freuen. Stephan Morales hat einen guten Job gemacht. Es war wirklich nicht einfach für ihn bei der Hitze. Das alles zu händeln, ist für ihn ja ungewohnt, aber ich bin zufrieden.

Caro Masson: Ich war nicht ganz zufrieden mit meiner Performance, dass heißt, so wie ich heute den Ball getroffen habe. Dennoch habe ich ein paar gute Löcher gespielt, an denen ich die Birdies nicht gemacht habe. Insgesamt waren die Grüns heute härter, das hat einige Spielerinnen überrascht, mich auch. Keine einzige Teebox war nach vorne verlegt, daher war der Platz für uns sehr lang. Wir sind hier für Team Deutschland am Start und hoffen natürlich, dass mindestens eine von uns eine Medaille gewinnt. Dabei unterstützen wir uns auch gegenseitig. Mit dem Blick nach vorne, muss ich sagen, wir haben noch drei Tage und weiterhin ist alles möglich. Das große Ziel ist eine Medaille.

Stephan Morales: Sophia hat sehr ordentlich gespielt. Das war eine Runde, die durchaus auch hätte zwei, drei Schläge besser sein können. Ihre Leistung war sehr solide. Zum Glück ist sie auf der 18 mit einem Birdie belohnt worden. Die Spitze des Feldes ist mit fünf unter Par nicht so weit weg, daher denke ich, dass morgen noch alles drin ist. Das gilt natürlich auch für Caroline Masson. Ansonsten, versuche ich hier bei diesem Turnier der bestmögliche Caddie für Sophia zu sein. Und ich bin immerhin ins Ziel gekommen.

Teetimes nach deutscher Zeit, Donnerstag, 5. August 2021:

1. – 14 Uhr Sophia Popov, Tavatanakit, Lee
3.03 Uhr Caro Masson, Reid, Nordqvist

Übertragung durch ZDF und ARD im Livestream ab 0.30 Uhr:

Die Startzeiten für die dritte und vierte Runde werden erst nach Beendigung des
morgigen Turniertages bekannt gegeben.

Links zum Livestream:
https://tokio.sportschau.de/tokio2020/live/livestreams180.html
https://www.zdf.de/sport/olympia/golf

 

Golf Team Germany
Das erst seit 2013 bestehende Golf Team Germany umfasst die besten Golfspieler Deutschlands. Als Teil der Vision Gold, das Leitbild und Leistungssportprogramm des DGV, kämpfen Amateure und Tourspieler erstmals gemeinsam für ein Ziel: Sie wollen eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen. Das Golf Team Germany setzt sich aus dem Elite Team, dem National Team und dem Junior Team zusammen und wird von der PGA of Germany unterstützt. Jeweils zwei Damen und zwei Herren werden vom DGV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Das Elite Team Germany umfasst Spieler mit einer kurzfristigen Olympiaperspektive. Das National Team Germany stellt Amateure bis maximal 23 Jahre mit aktueller EM- und WM-Perspektive sowie Tourspieler mit mittelfristiger Perspektive auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Für das Junior Team werden Amateure bis 18 Jahre nominiert, die eine langfristige Olympiaperspektive und eine kurz- bis mittelfristige EM- und WM-Perspektive besitzen.

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