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NINA BIRKEN IST VIZEMEISTERIN BEI DEN EUROPAMEISTERSCHAFTEN DER MID-AMATEURE

Quelle: DGV/ Tiess

HEILIGENHAUS. Aus einer sehr aussichtsreichen Position ist Nina Birken (GC Hösel) in die Finalrunde der diesjährigen Europameisterschaften der AK 30 gestartet. Mit 150 Schlägen (+6) lag sie nach zwei von drei zu spielenden Runden an der Spitze des Tableaus.

Allerdings waren ihr die Verfolgerinnen von Beginn an dicht auf den Fersen. So befand sich die Schwedin Louise Göthberg nur einen Schlag hinter Birken. Und die Niederländerin Myrte Eikenaar hatte ebenfalls nur zwei Schläge Distanz zu der führenden Deutschen. Ebenjene Myrte Eikenaar sollte es denn auch sein, die Nina Birkens Durchmarsch zum ersten überhaupt ausgespielten Europameistertitel der AK 30 Damen verhindern sollte. Und das nicht nur in der finalen Phase der letzten Turnierrunde, sondern auch im direkten Duell, denn die beiden Spielerinnen waren gemeinsam in der Spielgruppe der Führenden unterwegs. Gerade als die Niederländerin auf den Bahnen 14 und 15 Birdies notieren konnte und ihren Rundenscore auf -2 drückte, musste Nina Birken auf den Bahnen 15 und 17 zwei entscheidende Schlagverluste hinnehmen.

Myrte Eikenaar spielt auf ihrer Abschlussrunde am Ende eine meisterhafte 70 (-2), was gleichzeitig auch die niedrigste Runde im Turnier der Damen darstellt. Sie siegt mit insgesamt 222 Schlägen (+6) vor der Rheinländerin Nina Birken mit 224 Schlägen (+8), die am letzten Turniertag eine 74 (+2) unterschrieb. Auf Platz drei spielt sich Amadine Vincent aus Frankreich mit 226 Schlägen (+10).

Trotz des vergebenen Meistertitels zieht Nina Birken nach dem Premieren-Wettbewerb ein äußerst positives Fazit: „Es war eine großartige Meisterschaft – und wenn man mir vor dem Turnier gesagt hätte, dass ich Vize-Europameisterin werde, hätte ich das sofort genommen. Natürlich war ich direkt nach der Runde erst einmal ein bisschen geknickt. Aber das ist sicher immer so, wenn man ein Finale verliert, nachdem man vorne liegt. Aber die Myrte aus Holland hat wirklich sensationell konstant gespielt und es war ein großartiger Kampf.“ Auch die Wettkampfbedingungen waren aus Nina Birkens Sicht einer Europameisterschaft mehr als würdig: „Die Bedingungen waren optimal. Wir hatten traumhaftes Wetter – der Platz war riesig und für die Damen wahrscheinlich noch schwerer zu spielen, als für die Männer. Die Grüns waren knochenhart und superschnell. Die Fahnenpositionen waren sehr anspruchsvoll. Gerade unter diesen Bedingungen bin ich sehr happy mit meinen Ergebnissen. In jedem Fall freue ich mich darüber, dass wir hier die erste Mid-Amateur-Europameisterschaft der Damen ausspielen konnten. Vielleicht gibt es demnächst ja auch ein National-Team der Mid-Amateur-Damen, so wie es bei den Herren auch schon der Fall ist.“

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