FRANKFURT. Hansi Flick ist neues Mitglied im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 56 Jahre alten Bundestrainer in das stiftungsinterne Aufsichtsorgan berufen.
Mit dem Beitritt von Hansi Flick umfasst das Kuratorium 24 Persönlichkeiten des Fußballs und des öffentlichen Lebens. Mitglieder im Kuratorium sind unter anderem DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, Otto Rehhagel, Tina Theune und Jens Nowotny, aber auch Musiker Rea Garvey oder die Politiker Ilse Aigner und Lars Klingbeil.
Hansi Flick sagt: “Mir liegt es am Herzen, dass wir uns mit der Stiftung im Sinne von Sepp Herberger für Menschen einsetzen, denen es schlechter geht, Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Ich weiß, dass die Stiftung wichtige Arbeit leistet – das Erbe von Sepp Herberger ist dort in guten Händen, seine Gedanken und seine Werte werden über die Stiftung vorbildlich transportiert. Für mich ist es daher Verpflichtung und Ehre zugleich, mich nun als Bundestrainer in diesem Bereich noch mehr zu engagieren.”
Dirk Janotta, DFB-Vizepräsident und Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung, sagt: “Wir freuen uns sehr, dass Hansi Flick unser Stiftungswirken künftig unterstützen wird. Er steht damit in einer Reihe bedeutender Fußballpersönlichkeiten, die sich in den vergangenen vier Jahrzehnten im Sinne von Sepp Herberger engagiert haben. Es ist eine große Wertschätzung für unsere Arbeit, den Bundestrainer an unserer Seite zu wissen. Dafür sind wir Hansi Flick von Herzen dankbar.”
Die Geschichte der DFB-Stiftung Sepp Herberger begann mit ihrer Errichtung am 28. März 1977, dem 80. Geburtstag Sepp Herbergers. Mit dem Tode von Eva Herberger im April 1989 wurde die Einrichtung alleinige Erbin der kinderlosen Eheleute. Die Sepp-Herberger-Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts und als gemeinnützig anerkannt. Sie ist die älteste deutsche Fußballstiftung und besitzt zwei Organe, den Vorstand und das Kuratorium. Vorsitzender der Stiftung ist qua Amt der jeweilige DFB-Vizepräsident für sozialpolitische Aufgaben und DFB-Stiftungen. Die Arbeit gliedert sich in vier Schwerpunktbereiche: Resozialisierung von Strafgefangenen, Behindertenfußball, Schule und Verein sowie das DFB-Sozialwerk. Die Einrichtung ist operativ insbesondere mit der Blindenfußball-Bundesliga und der Resozialisierungsinitiative “Anstoß für ein neues Leben” engagiert.
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