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OPTIMISTISCHER BLICK IN DIE ZUKUNFT

NWBSV-Präsident Winfried Stork zieht positive Zwischenbilanz nach erster Winterhälfte

WINTERBERG. (pst) Mit dem Jahreswechsel und den Weihnachtstagen ruht auch im Bob-, Schlitten- und Skeletonbetrieb das sportliche Geschehen, bevor es mit den Weltcups am Königssee im Rennrodeln (2./3. Januar) und in Winterberg im Bob/Skeleton (8.-10. Januar 2020) weitergeht. Während Trainer und Athleten sich nach Weihnachten umgehend wieder im Training befinden, ist von Funktionärsseite Zeit für ein Zwischenfazit nach der ersten Winterhälfte. Jeweils vier Weltcups sind in den verschiedenen Disziplinen trotz Corona über die Bühne gebracht worden.

Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) Winfried Stork sagt: „Im Spitzenbereich sind wir froh, dass wir in Winterberg den Rennrodel-Weltcup und die Europacups durchführen konnten. Hier muss ich ein großes Lob an die beiden Vereine BSC Winterberg und BRC Hallenberg mit ihren Ehrenamtlichen und die Veltins-EisArena mit ihren Mitarbeitern aussprechen.“ Der Präsident sieht es als Privileg an, dass in Zeiten von Corona überhaupt gestartet wird: „Das ist nicht selbstverständlich.“ Stork hat auch den Nachwuchs im Blick, der momentan nicht auf Eis trainieren kann. Er sagt: „Es ist ja sowieso schon härteste Arbeit, bevor es auf die Bahn geht. Runter geht es schnell. Die Trainer haben sich viel einfallen lassen, um die Kinder weiter dabei zu behalten.“ Beispielsweise wird virtuelles Training durchgeführt. Stork hofft, dass die Nachwuchslandeskader am Ende des Winters nochmal auf die Bahn dürfen.

Sehr zufrieden ist der NWBSV-Präsident mit dem Abschneiden der Spitzensportler, allen voran mit Bobpilotin Laura Nolte vom BSC Winterberg. „Ihre Leistung ist phänomenal“, meint Stork über die in Unna geborene Athletin, die in diesem Winter schon zwei Weltcupsiege einfuhr. Ebenfalls sehr erbaut ist Stork über die Leistungen im Skeleton, wo mit Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland), Hannah Neise und Alexander Gassner (beide BSC Winterberg) gleich drei heimische Athleten im Weltcup am Start sind: „Jacka und Alex waren bereits auf dem Podium. Hier haben unsere Stützpunkttrainer um Peter Meyer, Heiner Preute und Mark Wood sehr gute Arbeit geleistet.“

Für ganz vorne hat es bei den NWBSV-Rodlern im Weltcup noch nicht gereicht, auch wenn Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) als Vierte nach dem ersten Durchgang in Oberhof in Tuchfühlung mit dem Podium war. Am 2. Januar sind mit Robin Geueke und David Gamm (BSC Winterberg) auch wieder heimische Doppelsitzer im Weltcup unterwegs, während Rosenthal pausiert. „Geueke/Gamm hatten am Anfang der Saison Probleme mit dem neuen Schlitten. Das ist jetzt abgestellt. Ich bin guter Dinge, dass sie jetzt im Weltcup gute Plätze erzielen“, sagt Stork, der auch zufrieden war mit dem Abschneiden der jungen Rodlerin Cheyenne Rosenthal.

Die gezeigten Leistungen und Ergebnisse lassen den NWBSV-Präsidenten für die zweite Saisonhälfte auf ähnliche Resultate hoffen. Er erklärt: „Ich blicke optimistisch in die Zukunft.“

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