- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

AUCH NORDRHEIN-WESTFALEN SOLL SICH UM DIE AUSTRAGUNG DER FUSSBALL-ENDRUNDE DER EUROPA LEAGUE BEWORBEN HABEN

Text: Michael Sonnick und WDR

NRW. Auch das Bundesland Nordrhein-Westfalen soll sich laut WDR-Informationen um die Austragung der Fußball-Endrunde von der Europa League neben dem Großraum Frankfurt beworben haben.

Einer der Austragungsorte könnte Duisburg sein, dies hat der MSV Duisburg dem WDR bestätigt. Weitere Orte sollen die Bundesliga-Stadien in Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln sein. Zuvor hatte Dortmund eine Bewerbung abgelehnt. Eine offizielle Bestätigung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Bewerbung aus NRW steht noch aus. Der Wettbewerb war wie die Champions League wegen der Corona-Pandemie im März mitten im Achtelfinale unterbrochen worden. Jetzt sollen alle noch ausstehenden Partien Mitte und Ende August in einer Region ausgetragen werden. Ein mögliches Szenario für die Europa-League-Endrunde sieht vor, dass die teilnehmenden Mannschaften an einem Ort wohnen und die Begegnungen in verschiedenen Stadien in der Umgebung ausgetragen werden. In diesem Fall hätte die Bewerbung aus NRW den Vorteil, dass alle Austragungsorte in einem Bundesland mit einheitlichen und derzeit weniger strengen Hygieneregeln liegen.

Das wäre bei der Bewerbung des Rhein-Main-Gebiets mit Stadien in Frankfurt (Hessen), Sinsheim (Baden-Württemberg) und Mainz (Rheinland-Pfalz) anders. Außerdem bietet die Metropolregion Rhein-Ruhr viele Möglichkeiten für eine Unterbringung sowie eine gute Infrastruktur. Alle drei Stadien liegen maximal 100 Kilometer voneinander entfernt. Die NRW-Fraktionen von CDU und FDP unterstützen die Bewerbung. Laut einer Mitteilung haben sich die sportpolitischen Sprecher beider Fraktionen mit einem Schreiben an den DFB-Präsidenten gewandt. „Wir sind überzeugt: Nordrhein-Westfalen erfüllt die sportlichen, infrastrukturellen und organisatorisch-logistischen Voraussetzungen, ein solches europäisches Sportevent höchter Güte unter den Bedingungen der Corona-Pandemie auszurichten“, teilten Jens Nettekoven (CDU) und Andreas Terhaag (FDP) mit. Die Entscheidung über die Ausrichtung der beiden Turniere trifft das UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am 17. und 18. Juni. Frankfurt hatte auch Interesse an der Ausrichtung der ähnlich konzipierten Champions-League-Finalrunde bekundet. Da gilt inzwischen aber Portugals Hauptstadt Lissabon als Favorit.

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag