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FÜR DIE NWBSV-RODELASSE LÄUFT ES NICHT WIE ERHOFFT

Geueke/Gamm werden Zehnte, Rosenthal landet auf Platz 23 \\ NWBSV

LILLEHAMMER / WINTERBERG. (Bü) Leider nicht wie erhofft lief es für die Rennrodel-Asse des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) beim Weltcup in Lillehammer (Norwegen). Robin Geueke/David Gamm vom BSC Winterberg kamen im Doppelsitzer-Wettbewerb auf den zehnten Platz, ihre Vereinskollegin Cheyenne Rosenthal landete in der Frauen-Konkurrenz sogar nur auf dem 23. Rang.

Immerhin konnten sich der 27-jährige Geueke und sein drei Jahre jüngerer Hintermann Gamm als 14. des ersten Laufs mit der sechstbesten Zeit des zweiten Durchgangs noch um vier Positionen vorschieben. In der Endabrechnung lagen sie in 1:36,271 Minuten um 0,686 Sekunden hinter den Siegern Aleksandr Denisev/Vladislav Antonov (Russland). Siebte wurden Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtegaden/Königssee/+ 0,541), direkt dahinter folgten Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl/+ 0,566). Die enttäuschenden Plätze sieben, acht und zehn belegten die drei deutschen Doppel ebenfalls bei der gleichzeitig nach dem Race-in-race-Modus ausgetragenen Europameisterschaft.

Überhaupt nicht lief es für Cheyenne Rosenthal auf der Olympiabahn von 1994. Nach dem ersten Lauf war sie 26. im Feld der 28 Teilnehmerinnen und verbesserte sich dann mit der 18. Zeit des zweiten Durchgangs noch leicht auf Rang 23 (EM-Wertung 19., U-23-EM-Wertung 9.). Am Start war die 19-Jährige mit der viertbesten (2,361 Sekunden) bzw. drittbesten Zeit (2,359) noch vorne dabei, aber insgesamt verzeichnete sie in 1:37,225 Minuten dann 1,743 Sekunden Rückstand auf Siegerin Tatyana Ivanova (Russland), die vor Summer Britcher (USA/+ 0,117) und Julia Taubitz (+ 0,142) gewann. Die Oberwiesenthalerin holte sich damit die EM-Silbermedaille. Zehnte wurde Jessica Tiebel (Altenberg/+ 0,800/EM-Wertung 8./U-23-EM-Wertung 2.) und als 13. ins Ziel fuhr Anna Berreiter (Berchtesgaden/+ 1,134/EM-Wertung 11./U-23-EM-Wertung 3.).

Die anderen Nationen sind wohl mit den etwas schwierigen, kantigen Bahnverhältnissen besser zurechtgekommen“, meinte Steffen Wöller, B-Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Weiter berichtete er: „Cheyenne tat sich schon im Training schwer, kannte die Bahn aber auch wenig.“

Die nächste Weltcup-Station ist am kommenden Wochenende Sigulda in Lettland.

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