BEDBURG. Die erste Skepsis wich Begeisterung. Die Bedburger Leichtathletinnen Sophia Schild und Nina Jungbluth sammelten erste Erfahrung im Bobsport. Im Sommer hatten die beiden bei einem Casting des TuS Hachenburg mit ausgezeichneten Leistungen beeindruckt. Nun wurden sie von den beiden Stützpunkttrainern Andreas Neagu vom Nordrhein-Westfälischen Bob- und Skiverband und Marcel Kirsteges vom Team Rip zu ersten Fahrten im Eiskanal nach Winterberg eingeladen.
Nach umfangreichen Sicherheitshinweisen und einer Einführung in die Technik des Bobs ging es zur Bahnbesichtigung. Schon das war für die jungen Sprinterinnen ein völlig neues Erlebnis. Die ersten Fahrten wurden in der Kurve sieben, dem Veltins-Kreisel, gestartet. Selbst auf der kurzen Strecke bis zum Ziel erreichen die Schlitten Geschwindigkeiten bis zu 90 Stundenkilometer. In drei Abfahrten im Mono-Bob erfuhren die Bedburgerinnen dann das Gefühl für die Bahn und die Faszination des Bobsports. Trainer Neagu war mit dem Einstieg seiner neuen Schützlinge zufrieden und lud die beiden Gewinnerinnen des Castings zu einem Wiedersehen in der Veltins-Eisarene ein. Ende Dezember wollen die Bedburgerinnen die nächste Möglichkeit wahrnehmen, gemeinsam mit anderen Athletinnen und Athleten in Winterberg zu trainieren und weitere Erfahrung im Bobsport zu sammeln.