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LÖLLING UND GASSNER FREUEN SICH AUF IHR “WOHNZIMMER”

Nach den Plätzen zwei und neun in Lake Placid freuen sichLölling und Gassner nun auf ihr Winterberger Wohnzimmer // NWBSV

LAKE PLACID / WINTERBERG (Bü) Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) und Alexander Gassner (BSC Winterberg), die Skeleton-Asse des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV), konnten beim zweiten Weltcup im amerikanischen Lake Placid nicht ganz an den Top-Auftakt anknüpfen, den sie vor einer Woche an gleicher Stelle gefeiert hatten. Lölling, Siegerin zum Saisonstart, wurde diesmal mit deutlichem Rückstand Zweite, während Gassner, Vierter vor sieben Tagen, jetzt auf Platz neun fuhr.

Die 24-jährige Lölling belegte den zweiten Rang schon nach dem ersten Lauf und verteidigte diesen trotz der nur sechstbesten Zeit im zweiten Durchgang. Am Ende war sie in 1:51,05 Minuten satte 1,12 Sekunden langsamer als die überlegene Elena Nikitina (Russland) und hatte 0,08 Sekunden Vorsprung auf Janine Flock (Österreich), die Dritte wurde. Tina Hermann (Königssee/+ 1,37) und Sophia Griebel (Suhl/+2,38) landeten auf den Positionen sechs bzw. 15.

Ich hätte natürlich gerne an den Sieg von letzter Woche angeschlossen, aber dafür sind mir heute – gerade im zweiten Lauf – zu viele Fehler passiert. Daher bin ich ganz zufrieden mit meiner Platzierung“, resümierte die Brachbacherin. Im gelben Trikot der Gesamtführenden darf sie nun ins nächste Rennen gehen, das am 5. Januar 2020 auf ihrer Hausbahn stattfindet: „Winterberg ist einfach mein Wohnzimmer mit viel heimischer Unterstützung und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Weltcup-Stopp.“

Das sah der 30-jährige Gassner ähnlich, wenngleich ihm diesmal nicht eine so beeindruckende Aufholjagd wie vor Wochenfrist gelang. Die hatte ihn von Platz elf auf vier gebracht und motiviert, jetzt das Podest anzugreifen. Doch als Achter des ersten Laufs rutschte er mit der lediglich 13. Zeit in Durchgang zwei im Endklassement noch einen Rang ab. In 1:47,54 Minuten betrug sein Rückstand 0,99 Sekunden auf Gewinner Alexander Tretiakov (Russland), der sich um vier Hundertstel gegenüber Martins Dukurs (Lettland) durchsetzte. Erstmals auf einem Weltcup-Podest stand Junioren-Weltmeister Felix Keisinger (Königssee), der ebenfalls knapp – um fünf Hundertstel – seinen deutschen Teamkollegen Axel Jungk (Oberbärenburg) auf Position vier verwies.

Bereits jetzt freuen wir uns auf den Heimweltcup im Skeleton am ersten Wochenende im neuen Jahr (https://www.veltins-eisarena.de/events/weltcups/bmw-ibsf-weltcup-bob-skeleton.html).

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