WINTERBERG / KÖNIGSSEE. (ske) Jetzt ist es offiziell: Nach seinen Siegen bei den bisherigen drei Selektionsrennen in Altenberg (2) und am Königssee ist Alex Gassner vom BSC Winterberg vorzeitig von Bundestrainer Dirk Matschenz für das deutsche Skeleton-Weltcup-Team nominiert worden.
Der 30-Jährige hatte die drei Rennen in überzeugender Weise gewonnen und einen starken Eindruck auch am Start hinterlassen. Das vierte Selektionsrennen findet am Samstag (9. November) im Rahmen der Deutschen Meisterschaft am Königssee statt.
Für Gassner geht es dabei um den Titel und nicht mehr um eine Nominierung für das Weltcup-Team. Bei den Frauen hat Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) ihren Weltcup-Startplatz ebenfalls sicher.
Gassner, der bei der letzten WM 2019 in Whistler einen guten siebten Platz belegt hat, befindet sich offenbar in der Form seines Lebens. Bereits im Vorfeld der Saison hatte er gesagt: „Ich fühle mich fit wie nie zuvor.“ Als Gründe nannte Gassner das „harte und gezielte Training, die Arbeit am Material sowie eine Ernährungsumstellung“. Gassner wird seit einem Jahr von Heiner Preute (TV Gladbeck) trainiert. Als Ziel bezeichnete Gassner damals die Nominierung fürs Weltcup-Team und die Teilnahme an der Heim-MWM im Februar 2020 in Altenberg. „Dort will ich eine Medaille gewinnen“, so Gassner. „Ich bin davon überzeugt, dass ich das schaffen kann.“
Der Weltcup startet am 7./8. Dezember in Lake Placid (USA). Dort findet eine Woche später auch der zweite Weltcup statt. Vom 3. bis 5. Januar 2020 steigt die dritte Auflage in der Winterberger VELTINS-EisArena.
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