FRANKFURT. Mit der neuen Prämienvereinbarung für die laufende Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft 2020 gibt die Nationalmannschaft ein klares Bekenntnis zum Leistungsprinzip ab. Zwischen DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und Mannschaftskapitän Manuel Neuer wurden bislang ausschließlich die zwei Szenarien im Falle der direkten Qualifikation besprochen. Demnach erhält die Mannschaft als Gruppensieger eine Gesamtprämie in Höhe von drei Millionen Euro, als Zweitplatzierter werden zwei Millionen Euro seitens des DFB ausgeschüttet. Die Verteilung der Prämien wird innerhalb der Mannschaft abgestimmt und festgelegt.
DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius sagt: “Ich kann mich bei Kapitän Manuel Neuer für die guten Gespräche und das dem DFB entgegengebrachte große Vertrauen nur bedanken. Die aktuelle Gesamtprämie fällt im Vergleich zu Vereinbarungen aus zurückliegenden Qualifikationsrunden insgesamt geringer aus. Die Mannschaft hat uns gegenüber noch mal sehr entschlossen deutlich gemacht, dass sie unabhängig von dieser Prämienregelung alles in die Waagschale werfen wird, sich möglichst schnell und direkt für die EM 2020 qualifizieren zu wollen.”
Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: “Es ist ein gutes Zeichen, dass sich die Mannschaft klar dem Leistungsgedanken unterwirft, das spricht für den Charakter der Spieler. Wir werden die Mannschaft in diesem Entwicklungsprozess, in dem sie sich gerade befindet, weiterhin bestmöglich unterstützen, auf und neben dem Platz.”