FRANKFURT. In den 153 Spielen der vergangenen Hinrunde gab es insgesamt 879 durch den Video-Assistenten überprüfte Situationen, das sind 5,7 Checks pro Spiel. 631 Mal waren dies so genannte “Silent Checks”, bei denen keine Kommunikation zwischen den Video-Assistenten und den Schiedsrichtern in den Bundesliga-Stadien bestand. Die übrigen 248 Checks führten zu einer Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern und den Video-Assistenten. Sie unterteilen sich in 192 Bestätigungen der jeweiligen Schiedsrichter-Entscheidung und 56 Interventionen der Video-Assistenten mit der Empfehlung zur Entscheidungsumkehr. Das entspricht durchschnittlich 0,4 Interventionen pro Spiel beziehungsweise einem aktiven Eingriff durch Video-Assistenten alle zwei bis drei Spiele.
In Folge der 56 Interventionen wurden im Zusammenspiel zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent und teilweise nach Inanspruchnahme des Monitors am Spielfeldrand in der Review-Area durch den Schiedsrichter 55 korrekte Entscheidungen getroffen. Lediglich eine von den Schiedsrichter-Verantwortlichen als falsch bewertete Intervention zog eine falsche Schiedsrichter-Entscheidung nach sich. Dem stehen 40 durch die Video-Assistenten verhinderte Fehlentscheidungen gegenüber. Zweimal blieben Interventionen der Video-Assistenten aus, obwohl ein Eingreifen richtig gewesen wäre.
Die Interventionen des Video-Assistenten nahmen inklusive Prüfvorgang und Kommunikation zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent durchschnittlich circa 60 Sekunden in Anspruch, Checks ohne Nutzung der Review-Area wurden in circa 38 Sekunden abgeschlossen. Die Netto-Spielzeit stieg im Vergleich zur Vorsaison um durchschnittlich mehr als 40 Sekunden von 57:03 auf 57:47 Minuten weiter an.