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MARISA KURZAWA SORGT FÜR LICHTBLICKE

U17 und U20 Weltmeisterschaften in Plovdiv

Im Bild: Marisa Kurzawa - Quelle: Heinz J. Zaunbrecher

DORMAGEN. (lw) Im bulgarischen Plovdiv standen sich die besten U17- und U20-Säbelfechterinnen und Fechter bei den Weltmeisterschaften auf der Planche gegenüber. Aus deutscher Sicht konnte Marisa Kurzawa vom TSV Bayer Dormagen mit ihrem 13. Platz bei den Junioren (U20) für das einzige Highlight der diesjährigen WM sorgen.

Die erst 16-jährige Marisa Kurzawa, die auch bei der U17 an den Start ging, mischte das Feld der Juniorinnen am ersten Gefechtstag ordentlich auf. Mit Siegen gegen Elia Glotte (Isreal, 15:12), Begum Alkaya (Türkei, 15:11) und Ying Chen aus China (15:13) zog die Dormagenerin in die Runde der besten 16 ein, wo sie sich der Französin Cyrielle Rioux mit 5:15 geschlagen geben musste. Mit ihrem 13. Platz war die U17-Fechterin beste deutsche Starterin in der U20-Altersklasse.

Die Französin Rioux hatte zuvor bereits die zweite TSV-Starterin aus dem Turnier geworfen. In der Runde der besten 64 gewann sie mit 15:11 gegen Felice Herbon, die damit auf Platz 51 landete.

Bereits einen Tag später stand Kurzawa dann im U17 Wettbewerb erneut auf der Planche. Auch dort war sie beste Deutsche, musste sich aber mit Rang 27 begnügen. Ihre Vereinskameradin Polina Kohl beendete die WM auf dem 49. Platz.

In den Einzelwettbewerben der Herren taten sich die deutschen Starter schwer. Die beiden TSV-Jungs Philipp Methner und Max Müller schieden bei den Junioren bereits im 128er-Tableau aus und belegten die Plätze 68 und 82.

Bei der U17 belegten die Dormagener Starter Matthis Husmann und Moritz Schenkel die Plätze 60 und 91 und konnten damit ebenfalls für keine positive Überraschung aus deutscher Sicht sorgen.

Mit der Mannschaft wurde bei der WM ausschließlich in der U20 gefochten. Die Ergebnisse der deutschen Teams blieben dabei unter den Erwartungen zurück. Das Herren-Quartett Max Müller, Philipp Methner (beide TSV Bayer Dormagen), Lars Geiger (TSG Eislingen) und Robert Piecha (OFC Bonn) gewannen ihr Auftaktgefecht gegen Belgien mit 45:33, mussten sich aber anschließend den späteren Vizeweltmeistern aus Ägypten mit dem gleichen Ergebnis geschlagen geben. In den Platzierungsgefechten sprang ein ernüchternder 14. Rang raus.

Das Team der Damen, bestehend aus den beiden Dormagenerinnen Felice Herbon und Marisa Kurzawa sowie Tiziana Nitschmann und Christine Weber vom FC Würth Künzelsau, landete auf dem 15. Platz. Nach einem 45:26 Sieg gegen Puerto Rico folgte eine 33:45 Niederlage gegen Kanada. In de Platzierungsgefechten folgten Niederlagen gegen die Ukraine und Japan, bevor man sich mit einem 45:39 gegen Australien Platz 15 sichern konnte.

Vor allem die Ergebnisse aus den Mannschaftswettbewerben können uns nicht glücklich machen. Da haben wir uns deutlich mehr erhofft, müssen aber auch anerkennen, dass die Konkurrenz einfach extrem stark war. Kompliment an Marisa für ihren tollen Auftritt in der U20 Altersklasse, das war sicherlich das Highlight dieser WM“, bilanzierte TSV Fechtkoordinator Olaf Kawald.

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