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OLYMPIA-QUALIFIKATION IM HERRENSÄBEL

 Deutschland macht´s - Weltcup in Padua wegen Coronavirus nicht realisierbar, Tauberbischofsheim springt ein

BONN. Die Situation im Hinblick auf den Ausbruch des Coronavirus in Italien hat die Absage des vorletzten Weltcups im Herrensäbel in Padua unumgänglich gemacht.

Das Olympische Qualifikationsturnier, die „63. Trophée Luxardo“, ist zum jetzigen Zeitpunkt in Italien nicht realisierbar. Der internationale Weltverband FIE hat dementsprechend reagiert und einen alternativen Austragungsort für diesen so wichtigen Einzel- und Team-Wettbewerb gesucht.

Und das ist nicht ganz einfach, denn nach Abstimmungen mit den offiziellen Gremien und nationalen Verbänden hat die FIE entschieden, dass der Termin nicht verschoben wird, sondern planmäßig vom 6. bis zum 8. März stattfinden muss.

Der Deutsche Fechter-Bund hat sich bereit erklärt, zu helfen und das Event kurzfristig zu übernehmen und hat seinerseits den Weltcup offiziell an Tauberbischofsheim vergeben. Claudia Bokel, Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes, ist zuversichtlich: „Gemeinsam mit dem FC Tauberbischofsheim, der als Ausrichter von internationalen Großturnieren versiert und organisatorisch hervorragend eingespielt ist, werden wir nun das Unmögliche möglich machen und diesen Kraftakt in den nächsten zehn Tagen stemmen.“ Denn ab Anfang nächster Woche reisen bereits die ersten Nationen an, alle müssen von jetzt an mit anpacken.

Alle notwendigen Prozesse wurden bereits gestartet, die Organisatoren vor Ort in Tauberbischofsheim und in Bonn bündeln gerade ihre Kräfte – vor allem unter Berücksichtigung der besonderen Lage, die von uns ausdrücklich ein ausreichendes Sicherheitskonzept verlangt“, bestätigt Sportdirektor Sven Ressel. „Dazu wird sicherlich auch die direkte Einbindung des Gesundheitsamtes und eine ausgeweitete medizinische Betreuung erforderlich sein.“

Nicht zuletzt sollen alle Nationen, insbesondere das deutsche Team, auch angemessene Wettkampf-Bedingungen vorfinden, die einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele gerecht wird. Für das DFB-Quartett von Bundestrainer Vilmos Szabo geht es noch um die letzten, so wichtigen Punkte für Olympia. Ein Heimspiel mit Unterstützung der Fans wie bei der EM in Düsseldorf kann da vielleicht schon alles klar machen für Tokio.

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