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KADETTEN UND JUNIOREN-WM IM POLNISCHEN TORUN

Larissa Eifler auf Rang 15

DORMAGEN. (LW) Säbelfechterin Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen erreichte bei der Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun den 15. Platz und war damit beste deutsche Starterin.

Die 19-jährige startete mit einem deutlichen 15:7 gegen Belkebir Mohamed (Algerien) in die K.O.-Gefechte. Es folgten Siege gegen Valeriia Prochenko (Ukraine, 15:9) und Elena Hernandez (Spanien, 15:12) und Eifler stand im WM-Achtelfinale. Dort wurde sie von der späteren Vize-Weltmeisterin Natalia Botello aus Italien mit 15:13 knapp gestoppt. „Larissa hat im Gefecht gegen Botello gut gefochten und es war wirklich eng, aber am Ende sollte es einfach nicht sein“, so Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV und als Delegationsleiter des Deutschen Fechter-Bundes mit in Torun.

Schlaffer und Wennemar mit gutem WM-Debüt

Gefecht Pianfetti gegen Wennemar (r.), Quelle: Deutscher Fechter-Bund (anklicken und vergrößern)

Auch bei den Herren kamen die besten deutschen Starter vom Höhenberg. Die beiden WM-Debütanten Leon Schlaffer und Bas Wennemar belegten im Gesamttableau die Plätze 23 und 26. Schlaffer hatte sich mit Siegen gegen Jaloliddin Dushamboev (Usbekistan, 15:13) und Vaja Retchia (Georgien, 15:5) in die Runde der besten 32 gefochten und musste sich dort Voragun Srinualnad aus Thailand deutlich mit 6:15 geschlagen geben.

Bas Wennemar lieferte sein Meisterstück gegen den Franzosen Maxime Pianfetti ab. Im Tableau der besten 32 setzte der Dormagener sich nach starker Leistung mit 15:13 gegen den Medaillenkandidaten aus Frankreich durch. Pianfetti stand beim Dormagener Heimweltcup Preis der Chemiestadt 2018 als Dritter auf dem Treppchen. „Das war großes Kino von Bas. Leider ist der im Anschluss an einem vermeintlich schwächeren Gegner gescheitert“, kommentierte Kawald die 10:15 Niederlage seines Schützlings gegen den Tunesier Ahmed Ferjani. „Beide können im nächsten Jahr noch einmal bei den Junioren an den Start gehen. Für ihr WM-Debüt sind die Platzierungen beachtlich“, so Kawald weiter. Stefan Friedheim, der dritte TSV-Fechter im Bunde, scheiterte im ersten K.O.-Gefecht und landete auf Platz 105.

Valentin Meka verpasst Einzug in die Runde der besten 32

Valentin Meka, der einzige Dormagener im Wettbewerb der Kadetten, zog souverän in die K.O.-Runde von Torun ein. Dort erhielt er aufgrund seiner guten Ergebnisse aus der Vorrunde zunächst ein Freilos in der Runde der besten 128. In seinem ersten K.O.-Gefecht gegen den Weißrussen Stsiapan Koval führte der 15-jährige mit 8:6, bevor der Faden beim Deutschen riss und sein Kontrahent den Kampf mit 15:13 für sich entscheiden konnte. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang 37 für Meka.

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