DÜSSELDORF. Das kommende Wochenende führt die Düsseldorfer EG zunächst in die Hauptstadt. Dort geht es am Freitag, 24. November (19.30 Uhr) gegen den souveränen Tabellenführer Berlin. Zwei Tage später, Sonntag, 26. November (19 Uhr), kommt dann der ERC Ingolstadt zum Duell in den PSD BANK DOME.
Es war ein gebrauchtes Wochenende für die Düsseldorfer. Erst ein recht krampfiges 2:1 nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters, dann eine (zu) herbe 1:4-Pleite in Straubing. Bei beiden Partien fehlte einfach – wie so oft in der bisherigen Spielzeit – das Glück vor dem Tor. Die Chancen waren da, die Treffer fehlten. “Wir werden diese Woche viel mit unseren Stürmern sprechen”, sagte Headcoach Thomas Dolak nach dem Freitagsspiel. Die Aufgaben werden nicht leichter.
Auf dem Papier können die Rot-Gelben am Freitag eigentlich nur verlieren. Die Eisbären Berlin sind in dieser Saison das Maß aller Dinge. Tabellenführer, erst sechs Niederlagen aus 20 Spielen. 82 Tore sind mit großem Abstand die beste Offensive, die Defensive steht mit 47 Gegentreffern immerhin auf Rang 3. Trotzdem haben die Düsseldorfer auch Grund zum Optimismus. Irgendwie liegt das Team aus der Hauptstadt den Rot-Gelben meistens. Seit der Saison 2018/19 konnten die Eisbären die “Hauptrunden-Serien” nicht mehr gewinnen. Ein weiterer Beleg ist das erste Aufeinandertreffen der laufenden Eiszeit. Die DEG hielt sehr gut mit, unterlag nur knapp mit 2: 3, in erster Linie wegen der schwächeren Special Teams.
Ein Sieg aus den vergangenen acht Spielen. So sieht die ernüchternde Bilanz der Rot-Gelben gegen den Gegner am Sonntag aus. Lässt man aber einmal die Playoffs 2023 weg und beschränkt sich auf die Hauptrundenspiele gegen den ERC Ingolstadt, sieht die Statistik schon wieder etwas freundlicher aus. Sowohl DEG als auch ERC sind in den direkten Duellen absolute Heimmächte. Die Panther konnten seit 2019 (sechs Partien) nicht mehr in Düsseldorf gewinnen, die DEG beim ERC gar seit 2017 (elf Partien) nicht mehr. So auch in der bisher einzigen Begegnung dieser Spielzeit, da nahmen die Rot-Gelben aber zumindest einen Punkt aus Bayern mit (2:3 n.V.). Ansonsten läuft die Eiszeit für den Vizemeister alles andere als rund. Nur zwei Siege aus den vergangenen acht Partien, Platz 10 in der DEL. Es gilt, gegen die DEG zurück in die Erfolgsspur zu finden. Die Rot-Gelben könnten mit einem Sieg hingegen in der Tabelle an die Panther heranrücken.
Beim Personal gibt es gute Neuigkeiten. Zwar reicht es für Luke Green noch nicht am Wochenende, dafür kann Victor Svensson aber wieder ins Geschehen eingreifen.
HEJA HEJA DEG!