- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

„BIN SEHR STOLZ DARAUF, DAS HAIE-TRIKOT ZU TRAGEN!“

Haie-Youngster Luis Üffing im Interview \\ KEC

Haie-Youngster Luis Üffing im Interview (c) KEC

KÖLN. Luis Üffing gehört zu den Durchstartern der Saison. Mit 21 Jahren gab der ehemalige Junghai Anfang der Spielzeit sein Debüt für den KEC. Seitdem kommt er auf 40 Einsätze, vier Tore und drei Assist. Im Interview gibt uns Üffes, wie ihn seine Mitspieler nennen, einen Einblick in die Ausbildung der Junghaie und den für ihn nicht immer einfachen Weg zu den Profis.

Luis, wo erwischen wir Dich gerade?

Luis Üffing: Ihr erwischt mich gerade an unserem freien Tag. An solchen Tagen gehe ich gerne in die Stadt. Dann treffe mich mit meiner Freundin oder mit Freunden. Dort komme ich mal auf andere Gedanken, weg vom Eishockey und genieße das Wetter.“

Du hast in dieser Saison auf Dich aufmerksam gemacht und warst zuletzt sogar Teil der Unterzahlformation. Hättest Du im Sommer damit gerechnet, dass es für Dich persönlich so gut laufen wird?

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich vor der Saison nicht damit gerechnet habe, dass ich jetzt so ein Teil der Mannschaft bin und so viel Vertrauen von meinen Mannschaftskollegen und den Coaches bekomme. Natürlich denkt man immer daran, dass man es irgendwann in die erste Liga und zu den Kölner Haien schaffen möchte. Nach meiner letzten Saison, die nicht so gut lief, wollte ich eigentlich nur versuchen im Trainingscamp und in den ersten Vorbereitungsspielen alles zu geben und zu zeigen was ich kann. Jetzt bin ich natürlich umso glücklicher und stolz, dass ich es geschafft habe. Klar ist aber auch, dass ich immer weiter hart trainieren muss.“

Gleich am fünften Spieltag hast Du Deinen ersten Treffer in der PENNY DEL erzielt. Wie war der Moment für Dich?

Mit dem ersten DEL-Spiel in der LANXESS arena war das wohl bis jetzt der beste Moment in meiner Karriere. Es war immer mein Traum, in der LANXESS arena zu spielen. Dass ich ausgerechnet da dann auch mein erstes Tor geschossen habe, war für mich schon ein sehr großer Moment. Darauf schaue ich sehr gerne zurück.“

Hat Dir jemand den Tor-Puck gesichert? Und wenn ja, wo bewahrst Du ihn auf?

Ich weiß gar nicht genau, wer den Puck geholt hat. Ich glaube es war Malla [Marcel Müller, Anm. d. Red.], der auch den überragenden Pass vorher gespielt hat. Der Puck liegt bei mir zuhause im Schrank neben den anderen ersten Pucks, die ich als Andenken habe.“

Du bist in sehr jungen Jahren vom bayerischen Peiting in die Domstadt gezogen. Fiel Dir die Umgewöhnung leicht?

Ich muss ehrlich sagen, dass es die ersten Wochen und Monaten nicht einfach war, wenn man von einem kleinen Dorf in eine solche Großstadt zieht. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass es mir meine Mitspieler und damals Mitbewohner im Internat versucht haben, einfach zu machen. Es gab einige, die auch so verrückt waren in jungen Jahren von Zuhause wegzugehen und das gleiche Ziel haben. Deswegen war es schon eine geile Zeit, die wir damals hatten. Es hat Spaß gemacht – und macht natürlich immer noch Spaß.“

Wie würden Dich Deine Mitspieler beschreiben?

Es ist immer schwer so etwas von sich selbst zu behaupten, aber ich denke ich bin eher ein ruhiger Typ. Ich gehe trotzdem sehr gerne mit den Jungs abends mal etwas essen oder unternehmen. Dann ist es immer sehr lustig.“

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag